BVV-Fraktion

Stärkung der Gastronomie in Marzahn-Hellersdorf: SPD-Fraktion fordert langfristige Strategien

Die SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf hat sich an das Bezirksamt gewandt, um langfristige Strategien zur Stärkung der Gastronomen und Bürgerinnen und Bürger im Bezirk zu erfragen. Angesichts der Herausforderungen, denen sich Gastronomiebetriebe in Marzahn-Hellersdorf gegenübersehen, fordert die SPD-Fraktion Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität des Bezirks als gastronomischer Standort.

Auf die Frage nach den langfristigen Strategien des Bezirksamts zur Stärkung der Gastronomie antwortet das Bezirksamt, dass es Unternehmen in allen Phasen der Existenzgründung unterstützt. Dennoch sei es für Gastronomiebetriebe in Marzahn-Hellersdorf schwierig, sich wirtschaftlich zu behaupten. Als Beispiel wird das ehemalige „Kulinarium“ in der Hellen Mitte genannt, wo trotz eines vielfältigen gastronomischen Angebots die Wirtschaftlichkeit nicht gewährleistet werden konnte. Das Bezirksamt deutet in seiner Antwort an, dass eine weitere Herausforderung für die Gastronomie in Marzahn-Hellersdorf die vergleichsweise geringen Ausgaben für Gaststätten und Beherbergungsdienstleistungen von Haushalten mit niedrigem Einkommen ist und beruft sich dabei auf eine Erhebung des statistischen Bundesamtes.

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2024-03-15T15:41:56+01:0015.03.2024|

Tu Gutes und rede darüber – Wohngeldberechtigte besser informieren

Im Rahmen einer Großen Anfrage erkundigte sich die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung am 18. Januar 2024 über die aktuelle Situation zur Bearbeitung der Wohngeldanträge in Marzahn-Hellersdorf.

In der Antwort teilte das Bezirksamt unter anderem mit, dass die Zahl der Wohngeldempfänger:innen im Bezirk gegenüber dem Vorjahr um 68,39 % gestiegen ist. Darüber hinaus erklärte das Bezirksamt, dass man Bürgerinnen und Bürger, deren Wohngeldantrag 2022 abgelehnt wurde, erneut angeschrieben und ermuntert wurden, erneut die Berechtigung prüfen zu lassen. Angesichts der großen Bedeutung der Wohngeldreform der Bundesregierung setzt sich die SPD-Fraktion dafür ein, dass seitens des Bezirksamtes eine öffentlichkeitswirksame Imagekampagne gestartet wird, um auf die großen Änderungen hinzuweisen und alle Wohngeldberechtigten zu erreichen.

Wolfhart Ulbrich, Schatzmeister und sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärt dazu: „Wohnen ist ein Menschenrecht und muss daher für alle Menschen bezahlbar bleiben! Gerade in den vergangenen zwei Jahren sind die Preise für Strom und Heizung teilweise massiv gestiegen. Besonders betroffen sind dabei insbesondere Geringverdienende, Alleinerziehende sowie Rentnerinnen und Rentner. Wir sind der SPD-geführten Bundesregierung daher sehr dankbar, dass zum 1. Januar 2023 die größte Wohngeldreform in der Geschichte Deutschlands unternommen wurde. Dabei wurde der Kreis der Berechtigten verdreifacht und das Wohngeld stark erhöht. Die Zahlen des Bezirksamtes zeigen dieses sehr gut. Damit jedoch alle Bürgerinnen und Bürger, die auf Wohngeld Anspruch haben, erreicht werden, setzen wir uns dafür ein, eine eigene Kampagne seitens des Bezirksamtes zu starten. Durch niedrigschwellige und leicht zugängliche Informationen können wir sehr viele Menschen bei uns im Bezirk erreichen.“

Im Januar 2023 trat das Wohngeld-Plus-Gesetz der Bundesregierung in Kraft. Damit erhöhte sich der Anteil der Berechtigten von etwa 600.000 Haushalte auf rund 2 Millionen. Dabei wurde auch die Höhe des Wohngeldes im Durchschnitt mehr als verdoppelt. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit liegt derzeit in Marzahn-Hellersdorf bei 11,2 Wochen. Berlinweit liegt die durchschnittliche Bearbeitungszeit bei 14,9 Wochen. Im Jahr 2023 bezogen 5417 Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Wohngeld. Im Jahr vor der Reform waren es 3217 Wohngeldempfänger:innen.

2024-02-02T15:21:53+01:0002.02.2024|

SPD in Marzahn-Hellersdorf setzt Zeichen der Solidarität: Winterhilfe für Wohnungslose

Die SPD im Bezirk Marzahn-Hellersdorf engagiert sich aktiv für soziale Verantwortung und setzt ein deutliches Zeichen der Solidarität in der kalten Jahreszeit: In den Räumlichkeiten des Büros der SPD Marzahn-Hellersdorf in der Marzahner Promenade wird wohnungslosen Menschen künftig Wärme und warme Getränke gespendet.

Bei der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 18.01 gab Fraktionsvorsitzender Günther Krug bekannt, dass sich seine Fraktion dazu entschieden habe, in den kommenden Wochen die Räume des Büros der SPD Marzahn-Hellersdorf auch als Wärmeraum für wohnungslose Menschen nutzen zu wollen. Über die genauen Modalitäten wird die SPD-Fraktion in den folgenden Tagen informieren.

Günther Krug, Fraktionsvorsitzender, betont die Bedeutung dieser Aktion: „Gerade in den Wintermonaten müssen wir unsere Verantwortung für diejenigen wahrnehmen, die kein Zuhause haben.

Die Bereitstellung von Wärme in den Räumen der SPD Marzahn-Hellersdorf ist das, was wir persönlich vor Ort tun können, um für eine solidarische Gesellschaft einzustehen. Wir werden nun schnellstmöglich die nötigen Vorbereitungen dafür treffen.“

Die SPD in Marzahn-Hellersdorf ruft dazu auf, sich an dieser Aktion zu beteiligen und aktiv dafür zu sorgen, dass wohnungslose Menschen im Bezirk Wärme und Unterstützung erfahren.

Liane Ollech, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, ergänzt: „Wir laden auch andere Organisationen, Parteien und die breite Zivilgesellschaft dazu ein, im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Beitrag zu leisten. Gemeinsam können wir einen positiven Einfluss auf das Leben derjenigen nehmen, die unsere Hilfe dringend brauchen.“

2024-01-30T15:34:11+01:0030.01.2024|

Die Sicherheit für Schülerinnen und Schüler hat höchste Priorität – Die Schulweganalyse muss schnellstens umgesetzt werden!

Die Große Anfrage zum aktuellen Stand der Schulweganalyse war die Priorität der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 31. August.

In der Antwort teilte das Bezirksamt mit, dass die systematische Datenanalyse bisher nicht auf den Weg gebracht wurde. Darüber hinaus sei es nicht geplant, die bereitgestellten Mittel im Haushalt dafür zu verwenden. Stattdessen wolle man auf Hinweise des Landeselternausschusses zurückgreifen. Die SPD-Fraktion ist schockiert über die Aussagen des Bezirksstadtrates Stefan Bley (CDU) und fordert das Bezirksamt dazu auf, schnellstmöglich getroffene Beschlüsse der BVV umzusetzen.

Stephanie Inka Jehne, Vorsitzende des Hauptausschusses und familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, erklärt dazu: „Die Sicherheit unserer Kinder muss unser Fokus sein. Kinder sind die kleinsten und schwächsten Verkehrsteilnehmer:innen. Daher schockieren mich die Antworten des Bezirksamtes, dass man nicht plane, die Mittel zur Schulweganalyse zu verwenden und man sich stattdessen auf die Arbeit eines ehrenamtlichen Elterngremiums verlassen möchte. Darüber hinaus bin ich fassungslos, dass wir erst aktiv in der BVV dazu nachfragen mussten und der zuständige Bezirksstadtrat für Schule nicht von sich aus die BVV informieren wollte. So geht man nicht mit den direkt gewählten Volksvertreter:innen um! Im März 2022 haben wir den überparteilichen Beschluss getroffen, die Analyse auf den Weg zu bringen und dafür Mittel im Haushalt bereitgestellt. Als Vorsitzende des Hauptausschusses werde ich zusammen mit meiner Fraktion alles dafür tun, um in den anstehenden Haushaltsberatungen, die Mittel auch im nächsten Haushalt zu sichern. Wir fordern das Bezirksamt nachdrücklich auf, getroffene Beschlüsse umzusetzen und hier endlich tätig zu werden. Die Sicherheit der Kinder muss größte Priorität sein.“

Eike Arnold, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Wirtschaft sowie verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, ergänzt: „Wir haben mit der CDU eine kommunalpolitische Zusammenarbeit geschlossen. Darin haben wir vereinbart, dass die getroffenen Beschlüsse zum Mobilitäts- und zum Schulwegskonzept verwirklicht werden. Daher bin ich und wir als Fraktion fassungslos, dass die datenbasierte Schulweganalyse nun nicht umgesetzt werden soll. Angesichts der Tatsache, dass alle 20 Minuten ein Kind auf deutschen Straßen verletzt wird – allein 26.000 in einem Jahr – muss sich der Verkehr gerade in unserem Bezirk viel mehr an den Bedürfnissen der schwächeren Verkehrsteilnehmer:innen, wie Schülerinnen und Schüler, orientieren. Die Schulwege müssen daher unverzüglich analysiert werden.“

Im März 2022 hat die BVV parteiübergreifend, unter Beteiligung der CDU, den Beschluss gefasst, für eine Analyse und die Erarbeitung konkreter Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit aller Schülerinnen und Schüler eine Datenanalyse vorzunehmen. Auch der getroffene Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung im September 2022, dass der Ausschreibungsprozess schnellstmöglich zu beginnen ist, wurde nicht umgesetzt. Die Analyse soll zeigen, welche Wege täglich von wie vielen Schülerinnen und Schülern im Grundschulalter zurückgelegt werden, bzw. welche Routen sich idealerweise anbieten. Darauf aufbauend lassen sich Gefahrenpotentiale erkennen und Möglichkeiten ermitteln, diese zu beseitigen.

2023-09-01T15:24:54+02:0001.09.2023|

Sport ist für alle Da – SPD BVV Fraktion unterstützt Hellersdorfer Cricket-Mannschaft der Frauen

Mit der Frauen Cricket-Mannschaft des Hellersdorfer AC gibt es eine erfolgreiche Mannschaft, die kurz davor ist sich für die Frauenbundesliga zu qualifizieren. Jedoch fehlt es dem Team an den finanziellen Mitteln, um am Rückspiel teilzunehmen. Daher ruft die SPD-Fraktion alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie die lokal ansässigen Unternehmen dazu auf, das Hellersdorfer Cricket-Team AC Berlin Women zu unterstützen. Auch viele Mitglieder der SPD in Marzahn-Hellersdorf werden den Verein unterstützen, damit die Mädchen das Rückspiel bestreiten und sich so für die Frauenbundesliga qualifizieren können.

Liane Ollech, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf, erklärt:“ Für Frauen und Mädchen ist die Sportinfrastruktur im Bezirk leider immer noch weniger attraktiv und zugänglich. Die aktuellen Zahlen des Bezirksamtes zeigen leider noch immer einen großen Gender-Gap bei der Nutzung von Sportanlagen. Daher freut es uns besonders, dass eine Frauenmannschaft aus unserem Bezirk solche großen sportlichen Erfolge erzielen. Es ist sehr bedauerlich, wenn dem weiteren sportlichen Erfolg an den fehlenden finanziellen Mitteln scheitern soll. Daher ist es für uns als SPD selbstverständlich, dass wir die Mannschaft unterstützen. Langfristig wird jedoch ein Sponsor benötigt. Hier würde es mich sehr freuen, wenn viele Unternehmen in unserem Bezirk dieses Team unterstützen würde.“

Im Jahr 2016 entwickelte sich in Hellersdorf eine kleine Cricket-Gruppe. Gegründet wurde es von zwei geflüchteten Menschen aus Pakistan, die auch in Hellersdorf weiter Cricket spielen wollten. Rund vier Jahre später gründete sich die erste Berliner Frauenmannschaft im Cricket, welche beim AC Hellersdorf angesiedelt ist. Gleich in der Premierensaison hatte man Erfolg und qualifizierte sich direkt für die Frauenbundesliga. Nun ist die Mannschaft vor kurzer Zeit wieder Meister der Berlin-Bundesliga geworden und hat sich damit für die Playoffs qualifiziert. Wenn man die nächsten Spiele gewinnen würde, spielte die Mannschaft in der nächsten Saison in der Frauenbundesliga.

Wenn auch Sie die Frauenmannschaft unterstützen wollen können Sie gerne selbst spenden unter:

DE 98 1203 0000 1020 3463 16

Kontoinhaber : HELLERSDORFER ATHLETIK – CLUB BERLIN e.V.

Verwendungszweck: Spende Reisekosten ACB – Women Cricketteam

Kontaktdaten des Vereins:

HELLERSDORFER ATHLETIK-CLUB BERLIN E. V.  AC BERLIN  ACB

Lubminer Str. 39

12619 Berlin

2023-09-01T15:26:58+02:0015.08.2023|
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