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Barrierefreiheit auf den denkmalgeschützten Bahnhöfen der U5

Jan Lehmann, Abgeordneter für Kaulsdorf und Hellersdorf: „Mobilität ist ein Grundrecht, das für alle gilt – egal, ob mit Rollstuhl, Rollator oder auch Kinderwagen. Gut, dass Berlin hierbei mit gutem Vorbild vorangeht!“

Marion Hoffmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf: „Denkmalschutz und Barrierefreiheit dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Beides ist wichtig: die historischen U-Bahnhöfe zu erhalten und auch allen Menschen den barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Den zügigen Bau von Aufzügen kann ich daher sehr befürworten.“

Jeder, der gelegentlich die U5 nutzt, vom Hauptbahnhof über Hellersdorf raus nach Hönow, kennt die Rampen an den DDR-Bahnhöfen als Alternative zu den Treppen. Sie sind zwar praktisch, um mit dem Fahrrad oder – etwas Mühe – mit dem Kinderwagen die Höhe zu überwinden. Für eine echte Barrierefreiheit sind sie jedoch zu steil. Wurde früher eine 10%-Steigung als annehmbare Barrierefreiheit definiert, dürfen es heutzutage maximal 6 % sein. Dann kommen unsere Bürgerinnen und Bürger auch mit dem Rollstuhl gut auf den Bahnsteig.

Der SPD-Abgeordnete für Kaulsdorf und Hellersdorf Jan Lehmann hat mit einer schriftlichen Anfrage den aktuellen Stand und die genauen Planungen der BVG zum Thema erfragt. Auf 18 der insgesamt 26 Stationen der U-Bahnlinie 5 gibt es bereits Aufzüge. Unter den acht Bahnhöfen ohne Aufzüge gibt nur im Bahnhof Hönow eine Rampe, die modernen Standards entspricht. Die sieben anderen U-Bahnhöfe (Biesdorf-Süd, Elsterwerdaer Platz, Wuhletal, Kaulsdorf-Nord, Cottbusser Platz, Hellersdorf und Louis-Lewin-Straße) sind bisher nicht barrierefrei.

Besser sieht es bei den Blindenleitsystemen aus: sie existieren auf jedem Bahnhof der Strecke in ausreichendem Maße.

Die steilen Bahnhofsrampen entsprechen zwar noch den rechtlichen Vorgaben des aktuellen Nahverkehrsplans. Dennoch plant die BVG auch diese Bahnhöfe mit Aufzügen auszustatten, denn eine Änderung der Steigung und eine Nachbesserung ist baulich nicht möglich. Damit die Baumaßnahmen in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre umgesetzt werden können, läuft für die Bahnhöfe Elsterwerdaer Platz, Kaulsdorf-Nord, Wuhletal, Cottbusser Platz und Louis-Lewin-Straße bereits die Vorplanung.

Dabei werden sowohl die technische Machbarkeit und die Wirtschaftlichkeit als auch der Denkmalschutz geprüft. Gerade letzteres spielt eine große Rolle bei den denkmalgeschützten Bahnhöfen der U5. Für das zweite Quartal dieses Jahres ist eine gemeinsame Begehung der Bahnhöfe durch Mitarbeiter:innen von Senatsverkehrsverwaltung, Landesdenkmalamt, Denkmalbehörde des Bezirks und der BVG geplant, um die finalen Standorte der Aufzüge festzulegen. Bezahlt wird der Bau der Aufzüge durch Fördermittel des Landes Berlin.

Denkmalschutz und Barrierefreiheit stehen beim Bauen oft unversöhnlich nebeneinander. Bei den U-Bahnhöfen ist das jedoch anders. Die BVG und das Landesdenkmalamt arbeiten hier eng zusammen und sprechen viel miteinander ab. Durch die Vielzahl neu erschaffener Aufzüge an denkmalgeschützten Bahnhöfen in den vergangenen Jahren haben die beiden Akteure dafür schon bewährte Standards entwickelt.

In den nächsten Jahren sollen darüber hinaus die insgesamt acht Bahnhöfe grundsaniert werden: Biesdorf-Süd, Elsterwerdaer Platz, Wuhletal, Kaulsdorf-Nord, Cottbusser Platz, Hellersdorf, Louis-Lewin-Straße sowie Hönow. Die gute Nachricht:  Schienenersatzverkehr soll dafür nicht nötig werden.

2024-03-12T14:07:36+01:0012.03.2024|

Es geht voran bei der Lemkestraße – Arbeiten im zweiten Bauabschnitt beginnen

Die SPD-Fraktion setzt sich seit Jahren für eine umweltgerechte Sanierung und den Erhalt der Straßenbäume in der Lemkestraße ein. Im Rahmen einer mündlichen Anfrage informierte das Bezirksamt nun über den aktuellen Baufortschritt und die anstehenden Baumfällungen.

Dabei teilte das Bezirksamt mit, dass derzeit das Vergabeverfahren für den zweiten Bauabschnitt läuft und in diesem Frühjahr die Lemkestraße im Bereich von der Sudermannstraße bis zur Hausnummer 44 grundhaft erneuert wird. Im Rahmen der Sanierung werden die Fahrbahn und die Seitenbereiche grundhaft erneuert und eine neue Straßenbeleuchtung installiert. Bezüglich der Baumfällungen teilte das Bezirksamt mit, dass im Zuge der Baumaßnahme bis zu drei weiteren Linden gefällt werden müssen. Ein Termin für die Fällungen steht allerdings noch nicht fest.

Dr. Luise Lehmann, stellvertretende Vorsteherin der BVV Marzahn-Hellersdorf erklärt: „Die Sanierung der Lemkestraße ist seit einigen Jahren eines der größten Themen in Mahlsdorf. Aufgrund der schlechten Erfahrungen mit dem ersten Bauabschnitt haben wir den Willen vieler Bürgerinnen und Bürger aufgegriffen und uns dafür eingesetzt, dass die weiteren Bauabschnitte klima- und umweltfreundlicher gestaltet werden. Deshalb ist es eine sehr gute Nachricht, dass es nun endlich zügig vorangeht. Wir freuen uns sehr, dass dabei unser Modellprojekt mit schadstoffarmen und regendurchlässigen Belägen umgesetzt wird. Davon profitieren nicht nur die Anwohnerinnen und Anwohner, sondern auch Flora, Fauna und Klima.“

Eike Arnold, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Unser Bezirk geht hier bei der umwelt- und kiezfreundlichen Sanierung neue Wege. Es scheint, als wenn viele Wünsche der Anwohnerinnen und Anwohner, insbesondere der größtmögliche Erhalt der Linden, erfüllt werden können. Nach derzeitigem Stand zeichnet sich ab, dass von den betroffenen 13 Bäumen im Bauabschnitt tatsächlich zehn bis elf erhalten bleiben können. Das ist für uns ein Riesenerfolg und zeigt, dass umweltfreundliche Umbauten von Kopfsteinpflasterstraßen bei gleichzeitigem Erhalt der charakterlichen Straßenbäume gelingen kann.“

2024-03-11T16:11:15+01:0011.03.2024|

Keine Frauen in Kaulsdorf – Zeit für Veränderung!

Es gibt zu wenig Straßen, die Frauennamen tragen – keine in Kaulsdorf, zu wenig in ganz Marzahn-Hellersdorf

Jan Lehmann: „Straßennamen sind in unserem Alltag omnipräsent. Deshalb müssen mehr Straßen und Plätze nach Frauen benannt werden. Andernfalls geht die Ungleichheit auch hier weiter. Da müssen wir ran!“

Anlässlich des Frauentages hat der Abgeordnete für Kaulsdorf und Hellersdorf sieben Tage lang online Frauen vorgestellt, nach denen in Marzahn-Hellersdorf Straßen oder Plätze benannt sind.

Frauen als Namenspaten von Straßen und Plätzen sind im Stadtbild von ganz Berlin unterrepräsentiert, ganz besonders im Ortsteil Kaulsdorf. Hier heißt keine einzige Straße und kein Platz nach einer Frau. 32 Männer wurden dagegen in Kaulsdorf so verewigt und drei Straßennamen tragen immerhin generische Frauenvornamen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Wohngebiete Kaulsdorf-Nord I und II offiziell nicht Teil des Ortsteils Kaulsdorf sind, sondern zu Hellersdorf gehören. Dort befinden sich einige wenige nach Frauen benannte Straßen.

Noch am höchsten ist der Anteil in Hellersdorf – dort sind etwa 11 % der Straßen nach historischen Frauen benannt. In Mahlsdorf dagegen sind es unter 2 %, 4 von 251 Straßen und Plätzen.

Ortsteil

Gesamtzahl Straßen und Plätze nach Wikipedia

Nach historischen Frauen benannt

Anteil

Kaulsdorf

182

0

0,0 %

Marzahn

190

10

5,3 %

Hellersdorf

141

15

10,6 %

Biesdorf

223

5

2,2 %

Mahlsdorf

251

4

1,6 %

Lehmann: „Es gibt in Berlin kaum Uneinigkeit darüber, dass in Zukunft mehr Straßen nach Frauen benannt werden sollten. Doch über das Wie wird viel gestritten. Denn während es einfach ist, neue Straßen nach Frauen zu benennen, sind Straßenumbenennungen deutlich unpopulärer.

Trotzdem sollten wir darüber reden – gemeinsam mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern. Vielleicht würden sich einige Anwohnende über einen einzigartigen und bedeutsamen Namen freuen. Denkbar für die Umbenennung wären Straßen ohne Bedeutung oder die es mehrmals in Berlin gibt. Andere Kandidaten für Umbenennungen sind Straßen und Plätze, die nach Menschen mit antisemitischen Überzeugungen benannt sind (hier zu finden). Wenn von an Anfang an die Bürger:innen einbezogen und anfallende Bedenken zerstreut werden, können wir auch durch Umbenennungen mehr Sichtbarkeit für Frauen im Alltag schaffen

2024-03-11T16:16:08+01:0008.03.2024|

Iris Spranger zum Internationalen Frauentag: Weiterer Einsatz für Gleichberechtigung nötig

Zum sechsten Mal wird der Internationale Frauentag am 8. März in diesem Jahr in Berlin als Feiertag begangen. Morgen, am 6. März, findet zudem der diesjährige Equal Pay Day statt. An dem internationalen Aktionstag wird auf die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen aufmerksam gemacht.

Iris Spranger, MdA und Senatorin für Inneres und Sport: „Ich bin jedes Jahr wieder dankbar dafür, dass so viele Berlinerinnen und Berlinern meine Idee unterstützt haben, den Frauentag zum Feiertag zu machen. Gemeinsam haben wir es möglich gemacht, dass viele den Tag dafür nutzen können, um sich für die Gleichberechtigung von Frauen einzusetzen – ob auf Demonstrationen oder bei den zahlreichen Aktionen in der Stadt. Dieser Einsatz ist auch dringend notwendig, denn in vielen Bereichen haben wir noch immer keine Gleichberechtigung erreicht. Nach wie vor verdienen Frauen im Durchschnitt weniger Geld als Männer. Sie leisten zusätzlich zu ihrer Erwerbsarbeit im Regelfall einen höheren Beitrag bei der Haus- und Sorgearbeit. Das hat auch die Folge, dass viele Frauen im Alter eine niedrigere Rente erhalten. Endlich Gleichberechtigung herzustellen, muss das Ziel der gesamten Gesellschaft sein.“

„Ein anderes Thema, das mir sehr am Herzen liegt, ist der Schutz von Frauen vor Gewalt. Frauen werden weit häufiger Opfer von häuslicher Gewalt. Wir müssen in der Politik, den Medien und als gesamte Gesellschaft dafür sorgen, dass Frauen sicher leben können. Das ist unsere gemeinsame Verantwortung“, so Spranger weiter.

2024-03-11T15:35:13+01:0005.03.2024|

Ingo Kehe tritt neue Position bei der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeit an – Neuwahlen im Kreisbüro der SPD Marzahn-Hellersdorf

Berlin, 21. Februar 2024 – In einer bedeutenden Wahl wurde Ingo Kehe als neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) der SPD gewählt.

Die AfA, einer Arbeitsorganisation, dient als Plattform für engagierte Arbeitnehmer, Gewerkschaftsmitglieder und Betriebsgruppen innerhalb der SPD. Bundesweit besteht ihr Netzwerk aus rund 250.000 aktiven Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen. Auch in Berlin öffnet die AfA ihre Türen für Interessenten und Nichtmitglieder.

Doch die heutige Pressemitteilung dreht sich um den Neustart. Die Wahlen, die im Kreisbüro der SPD-Marzahn-Hellersdorf am 21. Februar 2024 stattfanden, brachten in diesem Jahr einen bemerkenswerten Wandel. (mehr …)

2024-03-02T17:52:30+01:0002.03.2024|
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