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Klare Meinungen zur Verkehrslösung Mahlsdorf
Jan Lehmann, Anwohner und Mitglied des Abgeordnetenhauses: „Wir müssen bei Planungen und Bauvorhaben immer die Menschen vor Ort mitnehmen. Sie wissen oft am besten, was notwendig und machbar ist. Gute Politik geht nur im Austausch: Die Politik muss für Akzeptanz ihrer Vorschläge werben, aber auch die Ideen und Meinungen der Betroffenen einbinden.“
Zu Donnerstag, dem 23. November, hatten Jan Lehmann, die Verkehrssenatorin Katharina Günther-Wünsch und der Bundestagsabgeordnete Mario Czaja zu einer Bürgerversammlung eingeladen. Es wurde intensiv über die Verkehrslösung Mahlsdorf debattiert und die Anwohnenden konnten ihre Meinungen und Vorstellungen teilen.
Die deutliche Mehrheit der Versammlung sprach sich im Ergebnis dafür aus, dass die Straßenbahn zweigleisig und in die Straße „An der Schule“ verlegt werden sollte. Diese Variante wird auch von den Koalitionsparteien in Bezirk und Land – SPD/CDU – für die beste gehalten. So kommt ein guter ÖPNV vor die ISS Mahlsdorf (1000 Kinder) und bindet auch die wenige Meter weiter befindliche Schiller-Grundschule besser an. Mit dieser Variante besteht auch die Möglichkeit, eine gute Radverbindung von Köpenick über die B1 und an den Schulen entlang bis zum S-Bahnhof Mahlsdorf zu etablieren.
Für den motorisierten Individualverkehr hat es auch bedeutende Vorteile, wenn er in der Hönower Straße bleiben würde. Bei einer Verlegung der KFZ-Trasse, wie es die grüne Verkehrsverwaltung in den letzten Jahren vorsah, müssten bis zu 7 neue Ampelanlage gebaut werden. Von Beschleunigung des Verkehrsflusses kann da gewiss nicht die Rede sein – stattdessen Abgase, Lärm und unnötige Treibstoffverschwendung.
Auch Eike Arnold, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in der BVV, war vor Ort und hob vor allem die Bedeutung eines leistungsfähigen ÖPNV hervor, der durch einen 10-Min-Takt der doppelspurig geführten Tram eine deutliche Verbesserung erfährt.
Stefan Kraft, verkehrspolitischer Sprecher der CDU im Abgeordnetenhaus und Jan Lehmann versprachen, auf Landesebene jetzt die richtigen Weichen zu stellen, um die beste Lösung für Mahlsdorf auf Gleis zu setzen. Jan Lehmann: „Wesentliche Verzögerungen wird es nicht geben. Bei der von uns präferierten Variante kann es durch den sofort möglichen Beginn von Planung und Bau der Straßenbahnstrecke sogar sein, den ÖPNV fast ohne Unterbrechungen oder Ersatzverkehr weiterzuführen.“
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SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf gedenkt der Opfer des faschistischen Terrors
Die Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 war der Beginn eines beispiellosen organisierten Terrors und der systematischen Verfolgung und Vernichtung im faschistischen Deutschland, die erst mit der bedingungslosen Kapitulation 1945 beendet werden konnte. Diese Nacht der schrecklichen Verbrechen jährt sich in diesem Jahr zum 85. Mal.
In der Pogromnacht brannten viele Synagogen, wurden viele jüdische Geschäfte und Wohnungen zerstört, Hunderte Jüdinnen und Juden ermordet, Tausende verhaftet, misshandelt und in den Tod getrieben. Zum Gedenken putzen die Fraktionsmitglieder Stolpersteine im Bezirk und legen Blumen dort nieder. Darüber hinaus gedachten Sie still an den Gedenksteinen den Opfern des faschistischen Terrors. Sie fordern alle Mitbürgerinnen und Mitbürger auf, sich konsequent gegen Antisemitismus, Rechtspopulismus, Hass und Totalitarismus zu stellen.
Günther Krug, Vorsitzender der SPD-Fraktion, erklärt: „Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus haben bei uns keinen Platz. Die Shoah, die Ermordung von über sechs Millionen Jüdinnen und Juden in Europa, begründet unsere geschichtliche Verantwortung. Wir müssen jetzt – da jüdisches Leben nicht nur in Israel, sondern auch in Berlin und anderen deutschen Städten wieder Angriffsziel ist – konsequent und ohne Wenn und Aber diese unsere deutsche Verantwortung anerkennen und wahrnehmen. Der Schutz jüdischen Lebens und das Aufstehen gegen Antisemitismus ist Aufgabe von uns allen! Darüber hinaus setzen wir damit ein Zeichen der Solidarität mit Israel und allen Jüdinnen und Juden in der Welt.“