Jan Lehmann

Mit Erfahrung und Optimismus: Frauen führen die SPD Marzahn-Hellersdorf in die Berliner Wahlen 2026

Die SPD Marzahn-Hellersdorf hat am 8. November auf ihrer Kreisdelegiertenversammlung (KDV) die personellen Weichen für die Berliner Wahlen 2026 gestellt. Dabei präsentierte sich der Kreis mit einem starken Team und einer klaren Botschaft: Mit zwei erfahrenen Frauen an der Spitze geht die SPD Marzahn-Hellersdorf selbstbewusst in den Wahlkampf.

Mit größerer Mehrheit wählten die Delegierten Iris Spranger, Mitglied des Abgeordnetenhauses und Senatorin für Inneres und Sport, auf Platz 1 der Bezirksliste für das Berliner Abgeordnetenhaus. Auf Platz 2 folgt Jan Lehmann, MdA. Den dritten Listenplatz belegt Dr. Luise Lehmann.

Iris Spranger, MdA und Senatorin für Inneres und Sport:
„Ich freue mich außerordentlich über das große Vertrauen, das mir die Kreisdelegiertenversammlung am vergangenen Samstag mit der Wahl zur Spitzenkandidatin der SPD Marzahn-Hellersdorf für die Abgeordnetenhauswahl 2026 sowie zur Wahlkreiskandidatin für den Wahlkreis 2 ausgesprochen hat.
Gemeinsam mit einem starken Team, wie 2021, aus kompetenten und erfahrenen Fachpolitikerinnen und Fachpolitikern für das Abgeordnetenhaus und die BVV wollen wir an die damaligen starken Erfolge anknüpfen.
Zusammen werden wir nun motiviert und mit großer Leidenschaft in den Wahlkampf starten – für ein solidarisches und lebenswertes Marzahn-Hellersdorf und ein starkes Berlin.“

Bezirksliste SPD Marzahn-Hellersdorf für die Abgeordnetenhauswahl 2026:
Platz 1              Iris Spranger MdA, Senatorin für Inneres und Sport
Platz 2              Jan Lehmann MdA
Platz 3              Dr. Luise Lehmann
Platz 4              Enrico Bloch
Platz 5              Maria Geidel
Platz 6              Eike Arnold

Wahlkreise des Wahlkreisverbunds Marzahn-Hellersdorf:
Wahlkreis 1       Gordon Lemm, Bezirksstadtrat und Co-Kreisvorsitzender
Wahlkreis 2       Iris Spranger MdA, Senatorin für Inneres und Sport
Wahlkreis 3       Jeannette Shiferaw
Wahlkreis 4       Maria Geidel
Wahlkreis 5       Dr. Luise Lehmann
Wahlkreis 6       Jan Lehmann MdA

Parallel dazu stellte die SPD Marzahn-Hellersdorf ihre Kandidierenden-Liste für die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf.

Angeführt wird die Liste von Marion Hoffmann, Co-Kreisvorsitzende der SPD Marzahn-Hellersdorf und Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD in der BVV. Auf den weiteren Plätzen folgen Günther Krug, Fraktionsvorsitzender der SPD in der BVV, sowie Dr. Luise Lehmann, Stellvertretende Vorsteherin der BVV.

Marion Hoffmann, Spitzenkandidatin für die BVV und Co-Kreisvorsitzende der SPD Marzahn-Hellersdorf:
„Ich freue mich über das große Vertrauen der Partei. Gemeinsam mit einem starken Team von spezialisierten Fachpolitikern und -politikerinnen auf Gebieten wie Finanzen, Soziales, Wirtschaft, Stadtentwicklung, Umwelt, Gesundheit, Mobilität, Kultur, Digitalisierung und Senioren wollen wir den Bezirk sozial gerecht, familienfreundlich, lebenswert und zukunftsfähig gestalten. Mir persönlich als ehemaliger langjähriger Schulleiterin liegt die Bildungspolitik besonders am Herzen, insbesondere die Chancengleichheit aller Kinder und jungen Leute. Gute Bildung darf nicht vom Wohnort und Geldbeutel der Eltern abhängen!“

Gordon Lemm, Co-Kreisvorsitzender der SPD Marzahn-Hellersdorf:
„Die SPD Marzahn-Hellersdorf hat sich für die kommende Berliner Wahl personell neu aufgestellt. Nicht alle aktuell aktiven Kommunalpolitiker und -politikerinnen wurden erneut gewählt oder sind angetreten. Ihnen gebührt unser großer Dank und Respekt für ihre wichtige, ehrenamtliche Arbeit, häufig neben Beruf und Familie. Meine besondere Gratulation geht an unsere beiden Spitzenkandidatinnen, Iris und Marion, denen ich Glück und Erfolg wünsche.
Mit den vielen neuen Gewählten sind wir inhaltlich breit aufgestellt und können damit sehr gut die Vielfalt unseres schönen Bezirks widerspiegeln. Noch nicht ganz gelungen ist es uns, die regionale Vielfalt in der Breite abzubilden. Hier müssen wir künftig noch besser werden und durch enge Kontakte mit Trägern und Bürgern alle Beteiligten im Blick behalten. Im nächsten halben Jahr werden wir auch einen Kandidaten oder eine Kandidatin für das Bezirksbürgermeisteramt benennen, denn es ist unser erklärtes Ziel, wie von 2021 bis 2023 wieder das Rathaus zu erobern. Dafür gilt es, einen überzeugenden Personalvorschlag zu machen und die richtigen Themen anzusprechen. Wir gehen gemeinsam und geschlossen in den Wahlkampf.“

Günther Krug, Fraktionsvorsitzender der SPD in der BVV:
Ich freue mich darüber, dass wir die beiden Spitzenpositionen für die Wahl 2026 mit so erfahrenen und hoch motivierten Frauen unseres Kreises besetzen konnten.
Iris Spranger, als Senatorin und langjährige Weggefährtin im gemeinsamen Engagement für die Sozialdemokratie, und Marion Hoffmann, als Co-Kreisvor­sitzende und Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, stehen für eine aktive und ausgewogene Politik im Interesse unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie sind in den vielen Jahren ihres Einsatzes für Marzahn-Hellersdorf zu bekannten Gesichtern unseres Bezirks geworden.
Meine große Anerkennung gilt auch den immer einsatzbereiten Liane Ollech, Dr. Luise Lehmann, Eike Arnold, Jan Lehmann und Christian Linke.
Insgesamt wurden 24 Frauen und Männer für die Liste der BVV gewählt. Das belegt, dass bei uns sehr viele bereit sind, Freizeit und Energie einzusetzen, um unseren Bezirk solidarisch, sozial gerecht und familienfreundlich zu gestalten.
Dr. Luise Lehmann mit ihren Vorstellungen für eine zukunftszugewandte Politik ist ein überzeugendes Beispiel dafür, dass die junge Generation in unsere dringenden aktuellen Aufgaben einbezogen ist und ihre Kraft und Fantasie für neue Lösungen einbringen wird.

Bis Platz 10 der BVV-Liste kandidieren außerdem: Eike Arnold, Maria Geidel, Ole Kreins, Liane Ollech, Christian Linke, Rita Waldukat und Malte Höpfner.

Insgesamt wählte die SPD Marzahn-Hellersdorf 24 Personen für die BVV-Liste.

2025-11-11T16:07:00+01:0011.11.2025|

Ampelausfälle in Marzahn-Hellersdorf

Ein Ampelausfall ist eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmenden – insbesondere Kinder sind gefährdet. Daher ist es besorgniserregend, dass die Ausfälle in Marzahn-Hellersdorf und ganz Berlin dieses Jahr deutlich zugenommen haben. Das hat der SPD-Abgeordnete aus Marzahn-Hellersdorf Jan Lehmann durch eine Antwort auf seine Anfrage bei der Senatsverwaltung herausgefunden.

In Marzahn-Hellersdorf sind 2024 185 Mal 54 Ampelanlagen komplett ausgefallen. Dieses Jahr (Stand 21.10.2025) waren es bereits 214 Totalausfälle an 58 Anlagen.

Auch Berlinweit ist ein Anstieg der Ausfälle zu beobachten. Im vergangenen Jahr gab es in ganz Berlin 3.166 Ausfälle an 1.271 Ampeln. Dieses Jahr (Stand 21.10.) sind es bisher 2.950 Ausfälle an 1.124 Anlagen.

Anlage. Verkehrsknotenpunkt Anzahl Totalausfälle
Hönower Str. / Riesaer Str. 17
Stendaler Str. / Tangermünder Str. – Zossener Str. 17
Köpenicker Str. / Apollofalteral. 14
Landsberger Ch. / Am Luch – Stendaler Str. 9
Märkische Al. (Nr. 45 / Parkplatzzufahrt) 9
Märkische Al. / Marzahner Prom. 9
Rhinstr. / Al. der Kosmonauten 8
Alt-Mahlsdorf / Landsberger Str. – Pilgramer Str. 7
Köpenicker Str. (Elsterwerdaer Pl.) 7
Landsberger Al. – Landsberger Ch. / Eichner Str. – Zossener Str. 7
Top 10 der bisher 2025 (Stand 21.10.) am häufigsten komplett ausgefallenen Ampeln in Marzahn-Hellersdorf

Dabei sind einige Anlagen besonders störanfällig. Allein dieses Jahr kam es zu 17 Totalausfällen der Anlage an der Hönower Str./Riesaer Str. und der an der Stendaler Str./Tangermünder Str. – Zossener Str. Die gesamte Liste der Ampelausfälle in Marzahn-Hellersdorf (auch für 2024) findet sich hier.

Lehmann dazu: „Eine ausgefallene Ampel ist mehr als nur ein technisches Problem – sie ist ein Risiko im Alltag vieler Menschen. Deshalb brauchen wir moderne Anlagen, bevor der nächste Ausfall passiert, nicht erst danach. Dass die Zahl der Ampelausfälle in Berlin steigt, ist kein Naturgesetz, sondern ein Zeichen für Investitionsrückstand. Die Verkehrssicherheit muss oberste Priorität haben!“

Zu den häufigsten Gründen für den Ausfall der Anlagen zählen wetterbedingte Schäden und Störungen, Schäden durch Einwirkung Dritter (Verkehrsunfälle, Vandalismus, Bauarbeiten) sowie der alte Stand der Technik und der Verkabelung.

Wie alt und damit ausfallgefährdet eine Ampel ist, lässt sich nicht so leicht sagen. Bestehen diese doch neben dem Steuergerät aus weiteren Anlagenteilen wie Signalgebern, Detektionseinrichtungen, Verkabelung und weiteren Teilen, die alle getrennt voneinander gewartet und ausgetauscht werden können.

Für die Steuergeräte ergibt sich in Marzahn-Hellersdorf sogar ein positives Bild: 41 % der hier eingesetzten Geräte sind jünger als fünf Jahre, was deutlich über dem Landesschnitt liegt (19 % seit 2021 installiert). Allerdings sind noch neun Ampeln mit Steuergeräten von vor der Jahrtausendwende ausgestattet.

 

Baujahr des Steuergerätes Berlin Marzahn-Hellersdorf
2025 bis 2021 408 43
2020 bis 2016 368 17
2015 bis 2011 212 7
2010 bis 2006 715 14
2005 bis 2001 343 16
2000 und älter 85 9
Alter der Ampel-Steuergeräte

Wenn Ampeln ausfallen, übernimmt die Polizei zum Teil zeitweise die Verkehrsführung. 2024 war das 1.188 in Berlin der Fall, bis zum 30.09.2025 waren es 1.145 in diesem Jahr.

 

2025-11-03T11:03:56+01:0003.11.2025|

Neubau der Entenbrücken wird noch dieses Jahr ausgeschrieben

Die sogenannte Entenbrücke am Stadion Wuhletal in Marzahn-Hellersdorf ist seit Oktober 2022 gesperrt. Seitdem kann die Wuhle zwischen der Cecilienstraße und der Altentreptower Straße nicht mehr überquert werden.

Jetzt hat der SPD-Abgeordnete aus Marzahn-Hellersdorf Jan Lehmann den aktuellen Stand in der Sache erfragt. Zwar befindet sich das Bezirksamt noch in Abstimmungen mit der Wasserbehörde über die Umstände der Baustelle, doch soll das Vergabeverfahren für den Bau noch dieses Jahr starten.

Eigentlich sollte die Entenbrücke jedoch bereits zum Ende des Jahres 2025 fertig gebaut sein. Das Bezirksamt erklärt nun die Verzögerung mit Problemen bei der Genehmigung und dem Naturschutz sowie mit Personalmangel. Die Kosten für den Neubau sind bisher nicht abzusehen, die Verwaltung rechnet mit einem sechsstelligen Euro-Betrag.

Jan Lehmann dazu: „Es ist völlig unverständlich, dass es Jahre dauert und es immer wieder zu Verspätungen kommt. Hier geht es nur um eine kleine, aber für die Bürgerinnen und Bürger wichtige Fußgänger-Brücke, die große Umwege erspart. Da muss beim Personal besser priorisiert werden, um diese Verfahren zu beschleunigen. Aber auch die Absprachen zwischen den Behörden müssen direkter erfolgen und dann auch bei Genehmigungen zu einem schnelleren Verfahren führen.“

2025-10-27T14:28:40+01:0027.10.2025|

Erfolgreiche erste Monate für das Bürgeramt Riesaer Straße – Marzahn-Hellersdorf berlinweit im Mittelfeld

Das Ende September 2024 eröffnete Bürgeramt Riesaer Straße hatte einen guten Start. Es gab aber auch die üblichen Berliner Probleme, wie der SPD-Abgeordnete aus Marzahn-Hellersdorf Jan Lehmann aus einer Antwort des Senats auf seine Anfrage erfahren hat.

Für das Eröffnungsjahr wurden noch 2.824 Termine vergeben, in diesem Jahr, 2025, bereits 12.741.

Erstes Feedback rundum positiv

Die ersten Eindrücke der Beschäftigten wie auch der Bürger:innen sind sehr positiv. Besonders gelobt werden der freundliche Service, die moderne Technik, der neue Fotoautomat und die digitalen Zahlungen. Im ersten Quartal 2026 wird das Bürgeramt dann auch in die bestehende Regelbefragung zur Zufriedenheit der Beschäftigten und Bürger:innen aufgenommen.

Berlin übliche Probleme

Doch auch von einigen berlintypischen Problemen wird das Bürgeramt geplagt: Noch sind nicht alle Stellen besetzt (15/18). Insbesondere der nicht fest besetzte Informationstresen ist noch ein Problem.

Zudem werden auch hier viele der gebuchten Termine von Bürger:innen ohne Absage nicht wahrgenommen. 2024 (Oktober bis Dezember) war dies für 702 Termine der Fall. Bis zum September dieses Jahres waren es 2.456 Termine, die verfielen.

Das ist leider ein berlinweites Problem, eine Lösung ist jedoch in Sicht. Geplant noch für dieses Jahr ist die schrittweise Einführung eines Check-In-Systems. So geht keine Zeit verloren, sollten Bürger:innen zu ihren Terminen nicht erscheinen. Es entfällt die erfolglose Aufruferei von Nummern, deren Inhaber gar nicht da sind. Die durch Nicht-Erscheinen frei werdenden Kapazitäten können in Zukunft somit besser für spontane Kund:innen genutzt werden.

Jan Lehmann dazu: „Ich selbst hatte bereits einen Termin im Bürgeramt an der Riesaer Straße und wurde dort kompetent und schnell versorgt. Unser Fokus auf Bürgerämter in den vergangenen Jahren hat sich ausgezahlt und die Berliner Politik hat geliefert: Lange Wartezeiten auf einen Bürgeramts-Termin gehören der Vergangenheit an! Die guten Grundlagen dafür wurden bereits unter Rot-Grün-Rot geschaffen und tragen nun Früchte. Als SPD waren wir in jeder Konstellation dabei, die Bürgeramts-Situation zu verbessern.“

Marzahn-Hellersdorf im berlinweiten Vergleich gut aufgestellt

Auch im berlinweiten Vergleich zeigt sich, dass das neue Bürgeramt Marzahn-Hellersdorf es ins gute Mittelfeld gebracht hat. Mit 4.637 Bürger:innen auf ein Bürgeramts-VZÄ (Stelle einer/s Vollzeitbeschäftigten im Bürgeramt) liegt der Bezirk leicht über dem Berliner Schnitt (4.611). Besonders gut ausgestattet ist Mitte (100,1 VZÄ, 3.642 Einwohner:innen je Stelle), während in Reinickendorf die Versorgung am schlechtesten ist (5.634 Einwohner:innen auf jedes der insgesamt dort beschäftigten 46,2 VZÄ).

Bezirk Besetzbare VZÄ Einwohner:innen Einwohner:in/VZÄ
Mitte 100,1 364.530 3.642
Tempelhof-Schöneberg 89 337.361 3.791
Friedrichshain-Kreuzberg 68,2 266.583 3.909
Neukölln 76 307.113 4.041
Charlottenburg-Wilmersdorf 77,2 323.507 4.191
Steglitz-Zehlendorf 68,3 295.786 4.331
Berlin gesamt 835,1 3.850.809 4.611
Marzahn-Hellersdorf 61 282.847 4.637
Pankow 87,9 409.453 4.658
Lichtenberg 61 302.726 4.963
Spandau 48,2 246.257 5.109
Treptow-Köpenick 52 288.802 5.554
Reinickendorf 46,2 260.300 5.634

 

2025-10-24T13:19:34+02:0024.10.2025|

Senatsverkehrsverwaltung darf den Stadionausbau von Union nicht ausbremsen – Senatorin Bonde muss endlich Lösungen vorlegen

Der 1. FC Union Berlin hat große und wichtige Pläne für den Ausbau seines Stadions an der Alten Försterei. Die traditionsreiche Arena in Köpenick fasst derzeit 22.012 Zuschauerinnen und Zuschauer. Nach den ursprünglichen Konzepten sollte die Kapazität auf 40.500 Plätze steigen, davon rund 32.000 Stehplätze – ein europaweit einzigartiger Anteil. Damit würde die Alte Försterei zu einem der größten reinen Fußballstadien in Deutschland. Der Abschluss der Bauarbeiten war bislang für Ende 2027 vorgesehen.

Doch statt klarer Entscheidungen und Unterstützung droht nun eine Rolle rückwärts: Nach Medienberichten hat die Berliner Senatsverwaltung für Verkehr Einwände gegen die 40.500-Pläne erhoben – vor allem wegen der angespannten Verkehrssituation in Köpenick. Diskutiert wird inzwischen lediglich eine abgespeckte Variante mit 34.000 Plätzen.

Dazu erklärt Jan Lehmann, SPD-Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus: „Union Berlin ist sportlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich ein Aushängeschild unserer Stadt. Der Verein sorgt für enorme Wertschöpfung, steht für hunderte Arbeitsplätze direkt und indirekt und ist identitätsstiftend für zehntausende Fans. Dass die Verkehrssenatorin den Ausbau jetzt ausbremst und den Verein in eine kleinere Lösung drängt, ist das falsche Signal. Wir brauchen eine klare Perspektive, keine Hängepartie und keine faulen Kompromisse.“

Lehmann betont, dass die Verantwortung für die Verkehrsfrage eindeutig bei der Verkehrsverwaltung liegt: „Die Verkehrssituation in Köpenick ist seit Jahren ungelöst. Staus, überlastete Straßen, Engpässe im ÖPNV – das ist Realität. Das hat nichts mit Union allein zu tun, sondern mit jahrelanger Vernachlässigung durch den Verkehrssenat. Wer jetzt auf Union zeigt, macht es sich zu einfach. Aufgabe der Politik ist es, Lösungen zu schaffen, nicht Projekte zu blockieren.“

Jan Lehmann stellt konkrete Forderungen:

ÖPNV-Offensive für Köpenick: Zusätzliche Taktungen bei S-Bahn und Straßenbahn an Spieltagen, neue Buskonzepte und eine bessere Anbindung der Wuhlheide.

Infrastrukturmaßnahmen beschleunigen: Ausbau der Treskowallee, zusätzliche Park-and-Ride-Angebote sowie sichere Radverkehrsachsen Richtung Stadion.

Verkehrskonzept gemeinsam entwickeln: Der Senat muss Union bei der Erstellung eines umfassenden Mobilitätskonzepts aktiv unterstützen – nicht warten, bis Anträge scheitern.

Finanzielle Verantwortung übernehmen: Für die notwendige Verbesserung der ÖPNV-Anbindung muss das Land Berlin Mittel bereitstellen – denn die Infrastruktur dient nicht nur Union, sondern allen Anwohnerinnen und Anwohnern.

Zum Abschluss warnt Lehmann: „Wir dürfen uns nicht so lange Zeit in der Verkehrsverwaltung leisten. Die Verantwortlichen dürfen nicht zögern, sondern müssen jetzt handeln. Union braucht Planungssicherheit, die Fans brauchen eine Perspektive und Berlin braucht ein starkes Stadion im Südosten der Stadt. Frau Bonde muss jetzt in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Verantwortung übernehmen und den Ausbau konstruktiv ermöglichen.“

2025-10-13T11:58:08+02:0006.10.2025|
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