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Vom Verhindern ins Gestalten kommen: SPD-Fraktion fordert mehr Tempo-30-Zonen im Bezirk

In einer Großen Anfrage erkundigte sich die SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf nach der Haltung des Bezirksamtes zur Einführung weiterer Tempo-30-Zonen im Bezirk. Die Antwort des Bezirksamtes stieß bei der SPD auf Unverständnis.

Das Bezirksamt betonte in seiner Antwort, dass es stets bemüht sei, die Wünsche der Anwohnerinnen und Anwohner sowie der Bezirksverordneten mit den gesetzlichen Vorgaben in Einklang zu bringen. Darüber hinaus erklärte das Bezirksamt, dass es selbst Verkehrsmessungen durchführe, um eine objektive Beurteilung zu gewährleisten und immer die Senatsverwaltung einschalte, wenn Tempo 30 für erforderlich gehalten werde. Die SPD-Fraktion hält die Antworten der Bürgermeisterin für unzureichend.

Eike Arnold, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Wirtschaft sowie verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärt: „Das Amt konnte nicht den Eindruck vermitteln, dass es sich nachhaltig mit dem Thema beschäftigt. Immer wieder kommen Bürgerinnen und Bürger auf uns zu und fordern aus nachvollziehbaren Gründen Tempo 30 an einigen wenigen Stellen im Bezirk zum Wohle der schwächeren Verkehrsteilnehmenden und der Anwohnerschaft. Diese Empfehlungen wurden von der SPD-Fraktion und anderen immer wieder in BVV-Anträge umgesetzt und mehrheitlich beschlossen. Das Umsetzungsergebnis im Bezirk ist niederschmetternd – denn das Bezirksamt leitet aus diesen Beschlüssen in der Regel keinen Auftrag für sich ab. Das ist eine Missachtung der demokratischen Willensbildung. Wir fordern das Bezirksamt in aller Deutlichkeit auf, sich aktiv für die Einführung weiterer Tempo-30-Zonen einzusetzen und der Sicherheit und Lebensqualität in unserem Bezirk Priorität einzuräumen.“

Die Einrichtung von Tempo-30-Zonen oder Tempo-30-Abschnitten, insbesondere vor Schulen, Kitas, Seniorenheimen oder Einkaufszentren, sei eine bewährte Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, ohne dass der Autoverkehr wesentlich gebremst werde, so Arnold. „Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass die Anliegen der BVV und der Bürgerinnen und Bürger ernst genommen werden. Das Bezirksamt muss seine Möglichkeiten ausschöpfen und vom Verhindern zum Gestalten kommen“, so Arnold abschließend.

2024-06-19T14:27:40+02:0019.06.2024|

Neue Maßstäbe für Beteiligung: Kinder- und Jugendsprechstunde in Marzahn-Hellersdorf soll kommen

Auf Initiative der SPD- Fraktion wurde in der vergangenen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung einstimmig beschlossen, eine monatliche Sprechstunde für Kinder und Jugendliche einzuführen.

Der Antrag zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche aktiv in die Gestaltung ihres Lebensumfelds einzubeziehen und ihnen eine Plattform zu bieten, um ihre Anliegen, Wünsche und Ideen direkt an das Bezirksamt herantragen zu können.

Stephanie Inka Jehne, Vorsitzende des Hauptausschusses und familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf, erklärt: „Die monatliche Kindersprechstunde ist ein wichtiger Schritt, um die Stimmen der Jüngsten in unserem Bezirk zu hören und ernst zu nehmen. Wir möchten, dass Kinder und Jugendliche ihre Perspektiven und Bedürfnisse direkt an das Bezirksamt weitergeben können. Das fördert nicht nur die Beteiligung, sondern auch das Vertrauen in unsere politischen Strukturen. Besonders wichtig ist uns dabei, dass die Sprechstunde nicht im Amt stattfindet, sondern wir zu den Kindern und Jugendlichen gehen, um ein Gespräch auf Augenhöhe zu führen.“

Der Beschluss sieht vor, dass die Kindersprechstunde mobil gestaltet wird. Sie soll in wechselnden Jugendfreizeiteinrichtungen und Familienzentren stattfinden, um eine möglichst breite Erreichbarkeit und Beteiligung zu gewährleisten. Die Termine und Orte der Kindersprechstunde sollen im Vorfeld angemessen beworben und kommuniziert werden, beispielsweise über die Website des Bezirksamts, die sozialen Medien, die Schulen und die lokalen Medien.

Gordon Lemm, Kinder- und Jugendstadtrat von Marzahn-Hellersdorf, fügt hinzu: „Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist mir ein besonderes Anliegen. Ich werde mich daher dafür einsetzen, dass der Antrag zügig und im Interesse der Jüngsten in unserem Bezirk umgesetzt wird. Mit der Kinder- und Jugendsprechstunde setzen wir einen wichtigen ersten Schritt hin zu einer kinderfreundlichen Kommune. Es ist essenziell, dass die jungen Menschen aktiv in die Gestaltung ihrer Lebensumwelt eingebunden werden und ihre Stimme gehört wird. Darüber hinaus ist es auch besonders wichtig, Kinder und Jugendliche in ihrem Umfeld abzuholen und ihnen Möglichkeiten zur Mitbestimmung zu bieten. Nur so können wir eine Umgebung schaffen, in der sich die jüngere Generation wohlfühlt und entfalten kann.“

2024-06-14T14:40:15+02:0014.06.2024|

Danke für Ihre Stimme und hier finden Sie die Ergebnisse der Europawahl in Ma-He

Liebe Nachbarn,

das Wahlergebnis zur Europawahl 2024 ist nicht so ausgefallen, wie wir es uns gewünscht haben. Wir sagen Danke für die tolle Unterstützung, die wir während des Wahlkampfs erhalten haben von unseren Nachbarn und natürlich von unseren Mitgliedern. Wir sagen auch Danke an unsere Wählerinnen und Wähler. Gaby Bischoff unsere Europaabgeordnete ist weiterhin für Berlin im Europäischen Parlament. Wir werden uns weiter gemeinsam für unseren Bezirk einsetzen, damit Marzahn-Hellersdorf ein bunter und toller Bezirk bleibt. Das versprechen wir Ihnen.

Wenn Sie das Wahlergebnis für unseren Bezirk nachschauen wollen, dann einfach den Link nutzen: https://www.wahlen-berlin.de/wahlen/EU2024/AFSPRAES/ergebnisse_bezirk_10.html#id_5f066f39_f51b_49a7_bf9a_deb5a27e4a0e

 

2024-06-14T16:28:48+02:0010.06.2024|

Iris Spranger besucht Sportangebot in Marzahn: Kinder durch Bewegung stärken

Am Freitag, den 14. Juni 2024, besucht Iris Spranger, MdA und Senatorin für Inneres und Sport, in der Veranstaltungsreihe „Fraktion vor Ort“ Schülerinnen und Schüler in der Gretel-Bergmann-Gemeinschaftsschule in Marzahn-Hellersdorf. Die Kinder und Jugendlichen nehmen im Rahmen des Projekts SPORT VERNETZT an der Basketball-AG teil. Begleitet wird Spranger unter anderem von Kevin Kühnert, MdB. 
Die Bewegungsinitiative SPORT VERNETZT hat das Ziel, niedrigschwellig und kostenlos Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung zu begeistern. Im Rahmen des Projekts gibt es seit 2022 an ausgesuchten Schulen und Kitas das Angebot, zusätzlich zum Sportunterricht an AGs und offenem Spiel teilzunehmen.
Iris Spranger: „Sport vermittelt Struktur, Zusammenhalt und Werte, fördert die Gesundheit und kann zudem zur Prävention von Jugendgewalt beitragen. Noch immer leiden viele Kinder und Jugendliche unter den Folgen der Pandemie, was sie körperlich und oft psychisch belastet. Hier können Sport, Bewegung und Spaß am Teamplay helfen und einen wichtigen Beitrag zur gelungenen Integration in die Gesellschaft leisten. Ich begrüße es sehr, dass SPORT VERNETZT auch hier in Marzahn-Nord aktiv ist und werde mich auch in Zukunft für eine Finanzierung des wichtigen Projekts einsetzen.“
 
Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter iris.spranger@spd.parlament-berlin.de
 Wo:
Gretel-Bergmann-Gemeinschaftsschule, Liebensteiner Straße 24, 12687 Berlin
 Wann:
Freitag, 14. Juni 2024, 13:00-14:30 Uhr (öffentlich, mit Anmeldung)
2024-06-07T16:34:51+02:0007.06.2024|

Schulhöfe im Bezirk schnellstens sanieren und zugänglich machen – Weil es für Familien wichtig ist!

Eine Große Anfrage zur aktuellen Schulhofsituation bei uns im Bezirk war die Priorität der SPD-Fraktion in der Mai-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung.

Das Bezirksamt teilte in seiner Antwort mit, dass derzeit aufgrund von Sanierungsmaßnahmen an 22 Schulen der Schulhof in Teilen gesperrt ist. Darüber hinaus seien aktuell 21 Schulhöfe im Bezirk in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die Bezirksbürgermeisterin betonte, dass die Schulhöfe im Amt hohe Priorität genießen.

Marion Hoffmann, Vorsitzende des Schulausschusses und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, betont: „Unsere Schulhöfe müssen sichere und anregende Orte sein, die unseren Kindern ausreichend Raum für Bewegung und Entspannung bieten. Es ist daher von größter Bedeutung, dass wir einen genauen Überblick über den Zustand unserer Schulhöfe sowie über die geplanten Maßnahmen seitens des Bezirksamts erhalten. Unsere Kinder verdienen es, in einer Umgebung zu lernen und zu spielen, die ihre körperliche und geistige Entwicklung auf das Beste fördert!“

Jan Hofmann, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf, erklärt: „Der dringend notwendige Schulbau in unserem Bezirk hört nicht bei der Bereitstellung von Klassenräumen auf. Auch die Schulhöfe gehören bei Sanierungen und Neubauten unbedingt dazu. Dabei müssen die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt stehen. Wir als Bezirk stehen hier in der Verantwortung, die besten Voraussetzungen für unsere Schulen zu schaffen. Denn nur so können die Schüler:innen in ihren Pausen von einer förderlichen Umgebung profitieren. Ich bin der zuständigen Bezirksbürgermeisterin für ihre Klarstellungen dankbar. Gemeinsam werden wir weiterhin daran arbeiten, dass die Schulhöfe ein schöner Ort der Begegnung und der Bewegung werden.“

Stephanie Inka Jehne, Vorsitzende des Hauptausschusses und familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, ergänzt: „Viele Familien wollen wissen, dass ihre Kinder in der Schule auch außerhalb des Unterrichts gut aufgehoben sind. Schulhöfe sind wichtige Orte, an denen Kinder nicht nur spielen, sondern auch soziale Fähigkeiten entwickeln. Deshalb müssen diese Räume sicher, hervorragend ausgestattet und gut zugänglich sein. Hier sollten die im Doppelhaushalt 2024/2025 erhöhten Mittel für das Straßen- und Grünflächenamt voll ausgeschöpft werden. Dafür muss der bestehende Personalmangel im zuständigen Amt angegangen werden. Der Zustand der Schulhöfe bei uns im Bezirk hat für uns oberste Priorität.“

2024-05-28T13:09:42+02:0028.05.2024|
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