Auf Initiative der SPD- Fraktion wurde in der vergangenen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung einstimmig beschlossen, eine monatliche Sprechstunde für Kinder und Jugendliche einzuführen.

Der Antrag zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche aktiv in die Gestaltung ihres Lebensumfelds einzubeziehen und ihnen eine Plattform zu bieten, um ihre Anliegen, Wünsche und Ideen direkt an das Bezirksamt herantragen zu können.

Stephanie Inka Jehne, Vorsitzende des Hauptausschusses und familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf, erklärt: „Die monatliche Kindersprechstunde ist ein wichtiger Schritt, um die Stimmen der Jüngsten in unserem Bezirk zu hören und ernst zu nehmen. Wir möchten, dass Kinder und Jugendliche ihre Perspektiven und Bedürfnisse direkt an das Bezirksamt weitergeben können. Das fördert nicht nur die Beteiligung, sondern auch das Vertrauen in unsere politischen Strukturen. Besonders wichtig ist uns dabei, dass die Sprechstunde nicht im Amt stattfindet, sondern wir zu den Kindern und Jugendlichen gehen, um ein Gespräch auf Augenhöhe zu führen.“

Der Beschluss sieht vor, dass die Kindersprechstunde mobil gestaltet wird. Sie soll in wechselnden Jugendfreizeiteinrichtungen und Familienzentren stattfinden, um eine möglichst breite Erreichbarkeit und Beteiligung zu gewährleisten. Die Termine und Orte der Kindersprechstunde sollen im Vorfeld angemessen beworben und kommuniziert werden, beispielsweise über die Website des Bezirksamts, die sozialen Medien, die Schulen und die lokalen Medien.

Gordon Lemm, Kinder- und Jugendstadtrat von Marzahn-Hellersdorf, fügt hinzu: „Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist mir ein besonderes Anliegen. Ich werde mich daher dafür einsetzen, dass der Antrag zügig und im Interesse der Jüngsten in unserem Bezirk umgesetzt wird. Mit der Kinder- und Jugendsprechstunde setzen wir einen wichtigen ersten Schritt hin zu einer kinderfreundlichen Kommune. Es ist essenziell, dass die jungen Menschen aktiv in die Gestaltung ihrer Lebensumwelt eingebunden werden und ihre Stimme gehört wird. Darüber hinaus ist es auch besonders wichtig, Kinder und Jugendliche in ihrem Umfeld abzuholen und ihnen Möglichkeiten zur Mitbestimmung zu bieten. Nur so können wir eine Umgebung schaffen, in der sich die jüngere Generation wohlfühlt und entfalten kann.“