Luise Lehmann

Zum aktuellen Stand des Modellprojekts Sanierung Lemkestraße – es geht voran!

Bereits im Dezember 2022 war die Sanierung der Lemkestraße in Mahlsdorf-Nord im Gespräch. Damals wurden seitens der CDU Falschbehauptungen aufgestellt – hier mehr Details. Der erste Bauabschnitt wurde unter CDU-Leitung des Straßen- und Grünflächenamtes begonnen und ist mittlerweile fertiggestellt. Das geschah leider nicht besonders baumfreundlich: Mehrere der altehrwürdigen Straßenbäume haben keinen Zugang mehr zu versickerndem Regenwasser, welches nun direkt in die Kanalisation abfließt. Ob die Bäume so trockengelegt überleben können, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.

Die bisherige bezirkliche Zählgemeinschaft (SPD, Linke, Grüne, FDP und Tierschutzpartei) schlug ein Modellprojekt für die weiteren Bauabschnitte vor: Die neue Fahrbahnbefestigung soll regendurchlässig, leise, schadstofffrei sowie rad- und busfreundlich sein. Innerhalb des letzten Jahres wurden diese Planungen auf mehreren Veranstaltungen und auch im bezirklichen Verkehrsausschuss konkretisiert. Folgende Aspekte werden in der neuen Planung verbessert: Breitere und barrierefreie Gehwege, Wiederverwendung des Natursteinpflasters am Fahrbahnrand (dort wie bisher Längsparken mit Pkw), in der Mitte der Fahrbahnebene Asphaltierung für komfortablen Busverkehr, komplett versickerungsfähige Tragschichten aus Naturmaterialien und größere Baumscheiben. So kommt es zu insgesamt weitaus weniger Versiegelung als ursprünglich vorgesehen.

Aktuell befindet sich das Bezirksamt im Gespräch mit der Senatsverwaltung und Gutachter*innen bezüglich der bau- und haushaltstechnischen Auswirkungen des Projekts, wie die Antwort auf eine aktuelle Anfrage des SPD-Abgeordneten Jan Lehmann zum Stand der Planungen ergibt. Mit dem Beginn der Straßenbauarbeiten auf dem zweiten Abschnitt ist nach Fertigstellung der Baumaßnahmen der Berliner Wasserbetriebe voraussichtlich im 2. oder 3. Quartal 2023 zu rechnen. Es wird dann eine Bauzeit von etwa zwölf Monaten veranschlagt. Das ist abhängig von den Witterungsbedingungen im Winter. Der Baubeginn des dritten und vierten Abschnitts kann noch nicht terminiert werden; dies muss in enger Abstimmung mit den Berliner Wasserbetrieben erfolgen.

„Dass das Modellprojekt jetzt immer greifbarer wird und der Baubeginn des zweiten Abschnitts in spürbare Nähe rückt, ist nicht nur für die Anwohnenden erfreulich, sondern auch für Flora, Fauna und Klima. Selbst wenn sich hieraus eine leichte zeitliche Verzögerung der Baumaßnahmen ergeben sollte, ist das aus meiner Sicht jeder erhaltene alte Straßenbaum und jeder Quadratmeter versickerungsfähiger Belag mehr als wert.“, so Dr. Luise Lehmann, SPD-Politikerin aus Mahlsdorf. „Großer Dank geht von mir hier auch noch einmal an die Bezirksstadträtin Juliane Witt (Linke) für die stetigen Bemühungen, ohne die eine so schnelle und optimale Umsetzung sicher nicht möglich gewesen wäre.“

„Der Bezirk geht hier mit diesem umwelt- und kiezfreundlichen Projekt neue Wege und so wie es aussieht, wird er so gut wie allen Ansprüchen gerecht, das ist großartig. Im besten Fall dient das Modellprojekt als Vorbild für weitere Sanierungen von Kopfsteinpflasterstraßen im Siedlungsgebiet“, so Eike Arnold, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf.

Hier geht es zum Artikel auf meiner Webseite: https://mahlsdorf-morgen.de/2023/03/13/zum-aktuellen-stand-des-modellprojekts-sanierung-lemkestrasse-es-geht-voran/

2023-03-22T17:12:21+01:0021.03.2023|

BVV SPD-Fraktion zum Internationalen Frauentag: Gleichstellung konkret fördern statt Blumen und nette Worte

Der internationale Frauentag am 8. März ist ein guter Anlass, um darauf aufmerksam zu machen, dass es bis zur gesellschaftlichen Gleichstellung der Geschlechter noch viel zu tun gibt. So werden Frauen im Schnitt noch immer benachteiligt beim Einkommen, bei den Renten, bei der Aufteilung von Sorgearbeit und der gesellschaftlichen und politischen Teilhabe. Der überwältigende Anteil der von sexualisierter und häuslicher Gewalt Betroffenen sind Frauen – hier ist die Politik auf allen Ebenen in der Pflicht.

Anlässlich des internationalen Frauen(kampf)tages unterstreicht die SPD-Fraktion in Marzahn-Hellersdorf ihre aktuelle Forderung nach einem gezielteres Vorgehen im Bezirk und im Land, um Frauen und Mädchen besser vor Gewalt und Nötigung zu schützen. Die Vereine, die im Bereich der Beratung von gewaltbetroffenen Frauen beziehungsweise der Prävention von häuslicher Gewalt tätig sind, müssen weiterhin gestärkt werden. Der Schutz und die Gleichstellung von Frauen auch künftig einen festen Platz in der Bezirkspolitik der SPD-Fraktion. Konkret setzt sich die SPD-Fraktion auch innerhalb des kommunalpolitischen Ehrenamts für eine bessere Vereinbarkeit mit Sorgearbeit und gegen Sexismus und Diskriminierung ein.

Dr. Luise Lehmann, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, erklärte dazu: „Über 100 Jahre sind seit den historischen Ursprüngen des internationalen Frauentages vergangen. Sexismus ist für viele Frauen aber leider noch immer Alltag. Auch in meinem Ehrenamt als Bezirkspolitikerin erlebe ich noch immer Sexismus, ob in ganz konkreten Aussagen oder versteckt in althergebrachten misogynen Mechanismen der Politik. Sich diesem entschlossen entgegenzustellen, ist eine Aufgabe, die wir als SPD-Fraktion verfolgen, zum Beispiel mit dem Modellprojekt „familienfreundliche BVV“. Ich werde mich außerdem weiter dafür einsetzen, dass ein Frauenhaus bei uns im Bezirk errichtet wird. Auch die großartige Arbeit, der im Bereich der Beratung und Gewaltprävention tätigen Vereine muss weiter unterstützt werden. Hier sind wir in der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf bekanntermaßen eine zuverlässige Adresse und Ansprechpartnerin, wenn irgendwo der Schuh drückt. Der Kampf für Frauen ist keine Aufgabe für einen Tag, sondern eine, die wir jeden Tag rund um die Uhr verfolgen.“

2023-03-07T16:04:21+01:0007.03.2023|

SPD Marzahn-Hellersdorf mit guten Ergebnissen auf Landesparteitag

Der nominell kleinste Kreis der Berliner SPD konnte auf dem Wahlparteitag am Sonntag, 19. Juni 2022 gute Ergebnisse erzielen. Auf dem Wahl-Parteitag konnte die Marzahn-Hellersdorfer Delegation mit Marion Hoffmann (64) eine Beisitzerin im Landesvorstand durchsetzen. Sie wird zusammen mit Gordon Lemm (44), Co-Kreisvorsitzender der Sozialdemokraten, die SPD Marzahn-Hellersdorf im Landesvorstand vertreten. Hoffmann wurde mit 199 Stimmen, Lemm mit 224 Stimmen gewählt.

Auch für den Bundesparteitag stellt der Kreis für die nächsten zwei Jahre zwei Delegierte. Mit Ben Schneider (24) und Luise Lehmann (25) werden gleich zwei Marzahn-Hellersdorfer Jusos die Berliner Delegation verstärken. Als Ersatzdelegierte wurde zudem die Bezirksverordnete Stephanie Inka Jehne gewählt.

„Der Landesparteitag hat einige Überraschungen parat gehabt. Erfreulich für uns war das gute Abschneiden unserer Kandidierenden, denen ich herzlich gratuliere. Für unsere beiden Landesvorsitzenden hätte ich mir ein besseres Ergebnis gewünscht. Ich gehe aber davon aus, dass hier in den nächsten 2 Jahren durch eine klare linke sozialdemokratische Politik Vertrauen zurückgewonnen wird. Ganz besonders möchte sich unsere Marzahn-Hellersdorfer SPD bei Iris Spranger bedanken. Unsere Innensenatorin hat der Landespartei 18 Jahre lang als stellvertretende Landesvorsitzende geholfen, zu der Hauptstadtpartei zu werden, die wir sind“, so Gordon Lemm Co-Kreisvorsitzender der SPD Marzahn-Hellersdorf.

2022-06-21T08:51:44+02:0021.06.2022|

#gesundgerecht – Das Gesundheitssystem muss verbessert werden

Unser Gesundheitssystem ist in der Krise. Es funktioniert nur auf dem Rücken der im Gesundheitswesen Beschäftigten.

Sie haben zu wenig Zeit für zu viele Aufgaben. Patient:innen und Arbeitsklima leiden. Die SPD macht gute Vorschläge, um das Gesundheitswesen wieder gerechter und sicherer zu gestalten:

– Die Bürger:innenversicherung muss endlich kommen und die Zwei-Klassen-Medizin ablösen!

– Das Fallpauschalensystem muss reformiert, besser noch ersetzt werden.

– Gewinne haben im Gesundheitswesen nichts verloren. Oberstes Gebot muss die beste Versorgung sein, nicht Profit. Private Kliniken müssen in die öffentliche Hand zurückgeholt werden.

– Bessere Arbeitsbedingungen in Gesundheitsberufen: Weniger Wochenstunden, mehr Kolleg:innen!

Lust auf mehr gesunde Ideen? Lesen Sie weiter auf mahlsdorfmorgen.de und kommen Sie mit mir ins Gespräch per mail@mahlsdorfmorgen.de

 

Luise Lehmann ist Ärztin und kandidiert für den Wahlkreis 5 (Mahlsdorf und Kaulsdorf Süd)

2021-08-27T16:05:49+02:0027.08.2021|

Hilfe für Helfende! Frauen der SPD Marzahn-Hellersdorf fordern Sonderprogramm für medizinisches Fach- und Pflegepersonal

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Marzahn-Hellersdorf (ASF) fordert, die Entwicklung eines umfassenden Hilfs- und Reha-Sonderprogramms, welches in Zusammenarbeit mit den Berufsgenossenschaften und Krankenkassen entwickelt werden soll und auf die Bedürfnisse des medizinischen und pflegenden Personals in den Krankenhäusern, den ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen und in der häuslichen Pflege zugeschnitten ist. Es soll spätestens nach Bewältigung der Pandemie – also des allgemeinen gesellschaftlichen Krisenzustands – bestenfalls aber bereits währenddessen gestartet werden.

Nicole Bienge, Kreisvorsitzende der ASF und Wahlkreiskandidatin der SPD Marzahn-Hellersdorf für das Berliner Abgeordnetenhaus in Hellersdorf West und Nord dazu: „Die derzeitigen Eindrücke vom zahlreichen Sterben über viele Wochen hinweg, hinterlassen auch beim Vollprofi Spuren. Mit einem unbürokratischen Sonderprogramm für Erholungskuren, Rehamaßnahmen für Körper und Psyche, sowie Psychotherapien und weiteren geeigneten Maßnahmen muss dieser drohenden massenhaften Traumatisierung und Erschöpfung begegnet werden. Dies und vieles mehr schuldet die Gesellschaft den in der Medizin Tätigen.“

Luise Lehmann, Wahlkreiskandidatin der SPD Marzahn-Hellersdorf für das Berliner Abgeordnetenhaus in Mahlsdorf ergänzt: „Auch aus meiner alltäglichen Erfahrung als Ärztin in der Intensivmedizin kann ich bestätigen, dass die medizinischen Fach- und Pflegekräfte unseres Landes seit Monaten für Außenstehende Unvorstellbares leisten. Sie sind nur allzu oft bereits über ihre physischen und psychischen Grenzen hinausgegangen und arbeiten dennoch weiter. Weil sie ihre Verantwortung ernst nehmen.“

Ausdrücklich sollen im Sonderprogramm auch die in der häuslichen Pflege Tätigen berücksichtigt werden. Denn nur allzu oft werden ihre Bedürfnisse bisher nicht ausreichend in den Blick genommen.

2021-03-02T12:29:07+01:0001.03.2021|
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