Integration

Integration geflüchteter Menschen erfolgreich gestalten – Faire Verteilung im Bund und Land Berlin gefordert

Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf befinden sich acht Gemeinschaftsunterkünfte und zwei Aufnahmeeinrichtungen für geflüchtete Menschen, in denen 4.029 Unterbringungsplätze zur Verfügung gestellt werden. Zusammen mit Lichtenberg (3.971) und Pankow (4.032) gewährleisten der Bezirk damit knapp die Hälfte aller Unterbringungsplätze im Land Berlin. Die SPD Marzahn-Hellersdorf setzt sich für eine gleichmäßigere Verteilung der benötigten Unterbringungsplätze ein. Innenstadt- und West-Bezirke müssten deutlich mehr Verantwortung übernehmen, um die Strukturen im Osten und Nordosten der Stadt zu entlasten.
Trotz vieler Erfolge ist der Bezirk an seiner Belastungsgrenze angekommen
In den letzten Jahren wurden große Anstrengungen unternommen, um hinzugezogene Geflüchtete in die Strukturen des Bezirks einzugliedern: Die enge, monatliche Abstimmung zwischen Bezirksamt und den Trägern der Geflüchtetenunterkünfte, das Engagement des bezirklichen Integrationsbüros, die Einbindung von Schul- und Jugendamt in gemeinsame Abstimmungen sowie die Initiierung des berlinweit erfolgreichen „Integrationsfonds“ zur Unterstützung von Projekten zur Integration von Menschen, die neu in den Bezirk gekommen sind, sind nur einige Beispiele.

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2022-08-17T17:11:59+02:0005.08.2022|

Enrico Bloch: „Ehrenmorde“ haben keinen Platz in unserer Gesellschaft

Zum mutmaßlichen „Ehrenmord“ in Hellersdorf erklärt der Direktkandidat für den Bundestag in Marzahn-Hellersdorf, Enrico Bloch (SPD):
 
Der sogenannte „Ehrenmord“ ist ein unerträgliches, schreckliches und grausames Verbrechen und hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. In unserem Land leben wir in einer toleranten Gesellschaft. Wir lösen unsere Konflikte nicht mit Gewalt oder Selbstjustiz.  Der deutsche  Rechtsstaat muss solche Verbrechen mit allen Mittel und größtmöglicher Härte ahnden.
Darüber hinaus benötigen wir aber auch eine bessere, aktivere und verbindlichere Integrationspolitik. Für Geflüchtete aus tendenziell archaisch-paternalistischen oder intoleranten Gesellschaften oder Ländern müssen diese Kurse Pflicht und Voraussetzung für einen Aufenthaltsstatus in Deutschland sein. Gleichzeitig müssen wir jungen, geflüchteten Frauen, die alleinstehend oder alleinerziehend sind, einen besseren Schutz gewährleisten. Zum Beispiel über einen beobachteten, offenen Austauschkanal über Signal, Whatsapp oder Telegram. Damit diese Frauen, oft unter maximalen Druck durch Familienmitglieder, in einer Notsituation schnell Hilfe durch kürzeste Nachrichten oder Textsymbole erhalten.
2021-08-11T16:02:43+02:0011.08.2021|

Tarifentwicklung bei freien Trägern soll gesichert werden

Iris Spranger MdA und Kreisvorsitzende der SPD Marzahn-Hellersdorf dazu: „Schon seit geraumer Zeit ist die Lohnentwicklung bei den freien Trägern und die Tarifangleichung bei Zuwendungsempfängern und Leistungserbringern in der Diskussion.

Die freien Träger leisten eine wertvolle Arbeit gerade auch im Bereich der Jugendarbeit, in der Integrationsarbeit oder der Seniorenarbeit. Diese wichtige Arbeit bereichert unsere Kieze und Stadtquartiere wesentlich. Für gute Arbeit muss es aber auch guten Lohn geben. Der Berliner Senat hat dazu eine Vorlage beschlossen. Diese Vorlage führt aus, wie eine Annäherung der Bezahlung von Beschäftigten bei freien Trägern auch an das tarifliche Bezahlungsniveau des Landes erfolgt. (mehr …)

2020-09-18T15:06:55+02:0018.09.2020|
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