Bundestagswahl

SPD dankt ihren Wählerinnen und Wählern und blickt nach vorn


Die Bundestagswahl 2025 ist entschieden. Wir bedanken uns herzlich bei allen Wählerinnen und Wählern in Marzahn-Hellersdorf, die der SPD ihr Vertrauen geschenkt haben. Mit 12.927 Stimmen (8,7 Prozent) konnte unser Bundestagskandidat Ben Schneider ein solides Ergebnis erzielen – auch wenn es für ein Direktmandat nicht gereicht hat.
Diese Wahl war kein Selbstläufer – und endete mit dem historisch schlechtesten Wahlergebnis der SPD. Sie war eine Richtungsentscheidung und ein Gradmesser für das Vertrauen der Menschen in die Demokratie und in die politische Arbeit vor Ort. Das Wahlergebnis zeigt, dass es viel zu tun gibt, aber auch, dass viele Menschen auf eine soziale, gerechte und solidarische Politik hoffen.
Wir als SPD Marzahn-Hellersdorf bleiben dran: Wir kämpfen weiterhin für bezahlbaren Wohnraum, gute Bildung, einen starken öffentlichen Nahverkehr und soziale Gerechtigkeit – Aufgaben, die unseren Bezirk bewegen und an denen wir gemeinsam mit den Menschen hier arbeiten wollen.
Ein herzliches Dankeschön an alle im Wahlkampf Aktiven, die in den letzten Wochen unermüdlich für unsere Themen und unseren Kandidaten unterwegs waren. Ihr Einsatz war großartig und wichtig für die Demokratie.
Wir nehmen das Ergebnis als Ansporn, unsere Bemühungen vor Ort weiter zu verstärken und zu versuchen, noch mehr Menschen für eine solidarische Politik zu gewinnen.
Statement Bundestagskandidat Ben Schneider:
„Ich danke allen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben. 12.927 Stimmen sind ein ermutigendes Zeichen dafür, dass es Menschen gibt, die auf eine gerechte und soziale Politik setzen. Auch wenn ich nicht in den Bundestag einziehe, werde ich mich weiterhin mit ganzer Kraft für die Themen einsetzen, die unseren Bezirk bewegen – bezahlbare Wohnungen, gute Bildung und soziale Teilhabe. Dieses Ergebnis ist für mich kein Ende, sondern ein Auftrag, weiterzumachen und hartnäckig dranzubleiben.“
Statement Kreisvorsitzende Marion Hoffmann:
„Wir danken allen Wählerinnen und Wählern, die der SPD ihre Stimme gegeben haben. Das Ergebnis zeigt uns, dass wir mit unseren Themen nicht falsch liegen, aber noch mehr Menschen erreichen müssen. Die SPD bleibt eine starke Stimme für soziale Gerechtigkeit im Bezirk. Für dieses Ziel werden wir unseren Einsatz verstärken – gemeinsam mit den Menschen in Marzahn-Hellersdorf.“
Statement Kreisvorsitzender Gordon Lemm:
„Die AfD hat sowohl bei den Erst- als auch Zweitstimmen in unserem Bezirk die meisten Stimmen erhalten.

Dieses Votum unserer Wählerinnen und Wähler gilt es anzuerkennen, auch wenn wir uns als SPD natürlich ein ganz anderes Ergebnis gewünscht hätten.

Mir erscheint es unverständlich, warum so viele Menschen aus Marzahn-Hellersdorf für eine Partei und einen Kandidaten stimmen, die sich gegen die Mietpreisbremse, die finanzielle Entlastung von mittleren und kleinen Einkommen und die Erhöhung des Mindestlohns stellen.

Die AfD wollte Verantwortung. Diese hat sie jetzt für vier Jahre für unseren Bezirk. Sie und ihr Kandidat müssen jetzt aber auch liefern. Ich bin gespannt, ob sich die Lage in vier Jahren für uns alle spürbar verbessert haben wird. Wir hoffen sehr, dass bei den Wahlen in anderthalb Jahren wieder die Anliegen unseres Bezirks im Vordergrund stehen werden.“

2025-02-25T17:25:42+01:0025.02.2025|

Der 8-Stunden-Arbeitstag ist Gesetz

1810 forderte der britische Unternehmer und Sozialreformer Robert Owen den 8-Stunden-Tag unter dem Motto „8 Stunden arbeiten, 8 Stunden schlafen, 8 Stunden Freizeit und Erholung“. Für mich eine Forderung, die noch heute Gültigkeit hat.

In Deutschland dauerte es bis 1918, bis der 8-Stunden-Tag erstmals Gesetz wurde – bis 1946 wurde es mehrfach aufgeweicht. Zwischen 1956 und 1990 kämpften die Gewerkschaften und die SPD für eine 5-Tage- und 35-Stunden-Woche von Montag bis Freitag.

Das Arbeitszeitgesetz hat 1994 den 8-Stunden-Tag festgeschrieben. Es bleibt jedoch bis heute hinter der Regelung von 1918 zurück. Samstage sind heute Werktage, mit einer maximalen Wochenarbeitszeit von 48 Stunden. Seit Anfang der 2000-er-Jahre gehen insbesondere große Unternehmen dazu über, die wöchentliche Arbeitszeit auf das Höchstmaß zu erhöhen. Die politische Konkurrenz fordert sogar, die bisher geltenden Regelungen noch stärker zulasten der Arbeitnehmer*innen aufzuweichen. Eine EU-Richtlinie verhindert dies, zum Glück: 48 Wochenarbeitsstunden, inklusive Überstunden dürfen in einem 7-Tages- und 4-Monate-Zeitraum, nicht überschritten werden.

In Frankreich gilt die 40-Stunden-Woche seit 1936. Kleinere deutsche Unternehmen haben erkannt, dass eine geringere Arbeitszeit zu Produktivitätssteigerung führt. Voraussetzungen: klare Strukturen und Zuständigkeiten.

Unzählige Mehrarbeits- und Überstunden werden in Deutschland geleistet. Arbeitnehmer*innen scheuen sich die ihnen zustehende Vergütung einzufordern: aus Unwissenheit oder Angst vor Arbeitsplatzverlust. Auch die heutige ständige Erreichbarkeit über Handy oder E-Mail weicht die Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit komplett auf. Starke Betriebsräte können dagegen vorgehen, doch leider haben diese viel zu wenige Unternehmen.

Ich mache es mir zur Aufgabe, im Bundestag genau dieses Thema anzugehen, damit Arbeitnehmer:innen 8 Stunden arbeiten, 8 Stunden schlafen, 8 Stunden Freizeit und Erholung haben können.

 

Enrico Bloch ist unser Kandidat für den Deutschen Bundestag in Marzahn-Hellersdorf.

2021-08-12T16:37:36+02:0012.08.2021|

Enrico Bloch, einer wie Wir, einer von Uns! SPD Marzahn-Hellersdorf nominiert Enrico Bloch zum Bundestagskandidaten

Die Wahlkreiskonferenz der SPD Marzahn-Hellersdorf hat am Sonnabend, 12. Dezember 2020, Enrico Bloch als unseren Kandidaten für die Bundestagswahl 2021 gewählt. Die Delegierten folgten dem Ergebnis der Mitgliederbefragung.

Iris Spranger, Kreisvorsitzende der SPD Marzahn-Hellersdorf und unsere Spitzenkandidatin für die Wahl zum Abgeordnetenhaus, sagt zu der Wahl: „Ich freue mich riesig, mit Enrico einen engagierten und erfahrenen Genossen als unseren Kandidaten für den Bundestag zu haben. Ich bin mir sicher, dass er mit der vollen Unterstützung der Partei und seiner nahbaren und anpackenden Art den Bezirk im Bundestag hervorragend vertreten wird!“

Enrico Bloch sagt zu seiner Kandidatur: „Die Menschen sind die „Profi-Politiker-Typen“ leid, sie wünschen sich „normale Leute“ im Bundestag! Leute, die anpacken, mit denen sie sich identifizieren können. So, wie wir es von Regine Hildebrandt kennen. Deswegen bin ich optimistisch, dass ich den Wahlkreis direkt gewinnen werde“. (mehr …)

2020-12-12T11:37:31+01:0012.12.2020|
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