Tag der Befreiung – SPD und Fraktion der SPD Marzahn-Hellersdorf gedenken
Der Kreis und die Fraktion der SPD Marzahn-Hellersdorf werden am 8. Mai – dem Tag der Befreiung Europas vom Krieg und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Stille gedenken.
Dazu werden der stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD Marzahn-Hellersdorf und Kaulsdorfer Abgeordnete, Jan Lehmann, der Vorsitzende der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf, Günther Krug, sowie das Mitglied der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf, Wolfhart Ulbrich am Ehrendenkmal für gefallene sowjetische Soldaten in der Brodauer Straße Blumen niederlegen. Damit führen sie eine Tradition fort, die schon 1992 von der SPD Hellersdorf ins Leben gerufen wurde.
Am 8. Mai 1945 gelang es den Alliierten, Deutschland unter der Führung der Nationalsozialisten zur endgültigen Kapitulation zu zwingen. Damit wurden der beispiellosen Unterdrückung und den Gewaltverbrechen, die von Deutschland ausgingen, in Europa ein Ende gesetzt. In vielen Ländern Europas gilt der 8. Mai seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Tag des Sieges und der Befreiung. In Deutschland galt der 8. Mai selbst 40 Jahre später noch weitläufig als Tag der Schande und der Niederlage und somit als Tag, welcher nicht Teil einer deutschen Erinnerungskultur werden könne.
Heute ist Deutschland fester Bestandteil eines friedlichen und freien Europas. Die „Stunde Null“ dieses Europas, ist ein Geschenk derjenigen, die erfolgreich gegen den Hitlerfaschismus gekämpft und Widerstand geleistet haben. Am 8. Mai gedenken wir diesen Menschen.
Iris Spranger, Kreisvorsitzende der SPD Marzahn-Hellersdorf dazu: „Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist eine Instrumentalisierung des Gedenktages zu verhindern. Gerade dieses Jahr muss am Tag der Befreiung ein würde- und respektvolles Gedenken an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen sowjetischen Soldaten der Roten Armee gewährleistet werden – und nur das!“