Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung von Marzahn-Hellersdorf und der SPD-Kreisverband erinnern am Ehrendenkmal für gefallene sowjetische Soldaten in der Brodauer Straße und an weiteren Gedenkstätten des Bezirks an die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 80 Jahren. Mit Kranzniederlegungen wird dabei allen Opfern dieses menschenverachtenden Regimes gedacht.

Dazu erklärt Günther Krug, Vorsitzender der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf: „Der Gedenktag mahnt uns, jeglicher Form von Nationalismus, Antisemitismus und Diskriminierung entschlossen entgegenzutreten. Der 8. Mai 1945 ist als Tag der Befreiung von der NS-Diktatur und durch das in Karlshorst bestätigte Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa für uns ein historisch bedeutender Gedenktag. Deswegen haben wir auch die Verordnung, den 8. Mai 2025 zu einem einmaligen gesetzlichen Feiertag zu erklären, sehr begrüßt. Wir gedenken der Opfer der Sowjetunion und der Alliierten, welche die Befreiung Deutschlands und Europas vom Naziregime erkämpft haben“.

Der SPD-Kreisvorsitzende und Bezirksstadtrat Gordon Lemm hebt außerdem die spezielle Bedeutung für Marzahn-Hellersdorf als Bezirk mit einer bedeutenden russischen Gemeinde hervor. „Wir wissen um die großen Opfer welche sowohl die Sowjetunion als auch die rote Armee gebracht haben, um den Faschismus zu besiegen. In unserem Bezirk zeugen davon verschiedene kulturelle Einrichtungen russischer Prägung und sind fester Bestandteil unseres guten Zusammenlebens“, so Gordon Lemm.

Bereits vor 40 Jahren betonte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker die Bedeutung des 8. Mai als Tag der Befreiung für Deutschland und die Welt. Es ist auch ein Tag der Dankbarkeit gegenüber den Befreiern, sowie denjenigen, die in Deutschland Widerstand geleistet haben.