Weshalb Freizeit-, Kultur- und Erholungsangebote in Marzahn-Hellersdorf wichtig sind

Die Qualität eines Wohnortes lässt sich nicht nur an Wohnraum, Kita- und Schulversorgung, der Nähe zu Arbeitsplätzen und der verkehrlichen Anbindung festmachen. Für Wohnen und Arbeiten gibt es in unseren Bezirk gute Bedingungen, aber wir alle wollen auch Freizeit gestalten, ausspannen und uns kulturell betätigen können.

In Zeiten der Pandemie wird dies uns allen noch deutlicher vor Augen geführt. Wer sich an die verschiedenen Verordnungen und Regeln hält und dann mal eine Pause von den eigenen vier Wänden braucht, kann in Marzahn-Hellersdorf sehr froh über die vielen Grünflächen, Spielplätze und Parks sein. Hier kann man mit viel Abstand frische Luft genießen, die Augen etwas schweifen lassen und Gedanken, Kind und Hund „mal laufen lassen“.

Für die Zeit nach der Pandemie rückt die Stärkung der bezirklichen Freizeitangebote wieder in den Fokus. Das ist auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Denn selbst wenn Reisen wieder möglich werden: ist dies finanziell leider auch für viele Marzahn-Hellersdorferinnen und Marzahn-Hellersdorfer praktisch sehr wohl eine eingeschränkte Möglichkeit der Erholung und Entspannung!

Auch aus Sicht der Klimagerechtigkeit macht es Sinn, dass Erholung und Kultur für Außenbezirke nicht erst im Brandenburgischen bzw. in der City zu finden sind. Auch hier gilt: weniger Wege – weniger Verkehr! Und in der Wohnortnähe gibt es immer Interessantes zu entdecken.

Deshalb legt die SPD Marzahn-Hellersdorf so viel Gewicht auf die Entwicklung des Freizeitforums und des Theaters am Park. Auch die Integration der Seilbahn in das Tarif- und Netzangebot des Öffentlichen Personennahverkehrs ist dabei ein wichtiger Baustein. Wir wollen, dass man mit einem BVG-Ticket vom künftigen Kombibad mit der Seilbahn zu den Gärten der Welt und weiter bis zum Blumberger Damm nach Marzahn gelangt.

ANGEBOTE ZUSAMMENFÜHREN

Unser Bezirk bietet bereits jetzt tolle Angebote. Wir wollen diese zu einem echten Freizeitcampus zusammenführen. Dies wird nicht heute oder morgen abgeschlossen sein und sicherlich werden noch mehr Ideen in ein solches Konzept ergänzt werden. Ich bin jedoch optimistisch. Denn wie wir aus der beispiellos erfolgreichen Geschichte der Gärten der Welt gelernt haben, bilden solche Visionen kein abgeschlossenes Projekt, sondern die stetige Möglichkeit für einen Bezirk sich weiterzuentwickeln.

Artikel aus der Stadtblatt-Ausgabe Mai 2021: Iris Spranger, MdA, Kreisvorsitzende der SPD Marzahn-Hellersdorf und Spitzenkandidatin für das Berliner Abgeordnetenhaus