Immer mehr tote Bäume prägen das Landschaftsbild rund um den Kienberg. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass Äste und Stämme auch auf die Wege fallen – ein Risiko für Spaziergänger und Jogger. Mangelnder Niederschlag, die Ausbreitung invasiver Pflanzenarten und bodenspezifische Erschwernisse führen dazu, dass viele der heimischen Pflanzenarten am Kienberg verdrängt werden. Dies geht aus einer Kleinen Anfrage von Eike Arnold (SPD) hervor. Um den wachsenden Herausforderungen an dem Vegetationsstandort Kienberg gerecht zu werden, fordert die SPD-Fraktion mehr Engagement des Bezirkes für eine fachgerechte Bepflanzung und Naturverfügung, welche speziell für das Gebiet angepasst ist.

Eike Arnold, Vorsitzender im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Natur, Tier- und Artenschutz, Verkehr, erklärt: „Das Gebiet des Kienberges gehört klimageografisch mit zu den trockensten Regionen Deutschlands. Die zusätzlich erschwerten Rahmenbedingungen durch den Boden des Schuttberges und der Ausbreitung nicht-heimischer Pflanzenarten führen dazu, dass nur bestimmte Baumarten für Pflanzungsmaßnahmen infrage kommen. Das Bezirksamt sollte daher nicht nachlassen und engagiert umfassende Maßnahmen initiieren, welche speziell auf das Gebiet angepasst sind und über das stattfindende ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger bei der Neupflanzung hinausgeht. Dies wäre ein wichtiger Schritt für den Erhalt des dortigen Lebensraumes für Tier und Pflanze. Gleichzeitig darf die Verkehrssicherheit nicht aus dem Blick geraten. “