Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat dem Antrag der SPD-Fraktion entsprochen, ein Gedenken für einsam Verstorbene im Bezirk zu initiieren. Das Bezirksamt unterstützt dieses Anliegen nachdrücklich und wird, dem Beispiel verschiedener Berliner Bezirke folgend, eine entsprechende Veranstaltung organisieren. Gemeinsam mit der Kirche Marzahn wird die Gedenkveranstaltung voraussichtlich am 23. November 2024 durchgeführt und vorab öffentlich beworben.
„Viele Menschen in unserer schnelllebigen Zeit haben keine Kontakte und sind isoliert. Manche haben keine Angehörigen mehr oder sind mittellos und sterben einsam. Es ist unsere Pflicht, diesen Menschen mit einer würdevollen Gedenkveranstaltung zu ehren und ihrer zu gedenken,“ erklärt Liane Ollech, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf. „Durch eine solche Veranstaltung können wir ein starkes Zeichen der Gemeinschaft und der Menschlichkeit setzen.“
Auf der Gedenkveranstaltung sollen die Namen der einsam verstorbenen Menschen genannt und für jeden eine Kerze angezündet werden. Diese Geste soll zeigen, dass niemand vergessen wird und dass Marzahn-Hellersdorf zusammenkommt, um ihrer zu gedenken und ein Zeichen der Solidarität zu setzen.
„Durch eine zentrale Gedenkveranstaltung können wir nicht nur das Wirken aller Menschen angemessen würdigen, sondern auch ein Bewusstsein schaffen und uns gegenseitig ermutigen, jene zu umarmen, die sich in ihrer Einsamkeit verloren fühlen,“ betont Christian Linke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf. „Mit den Gedenkfeierlichkeiten schaffen wir einen Raum des Erinnerns und der Menschlichkeit, der für alle offen ist. Ich bin dem Bezirksamt, insbesondere der verantwortlichen Stadträtin Frau Witt, sehr dankbar, dass die Gedenkveranstaltung noch in diesem Jahr stattfinden kann.“
Die SPD-Fraktion ist überzeugt, dass diese Gedenkveranstaltung ein wichtiges Signal ist, um den Menschen, die ohne Angehörige verstorben sind, die nötige Würde und den nötigen Respekt zu erweisen. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich an diesem Tag zu beteiligen und gemeinsam ein Zeichen der Menschlichkeit zu setzen.