Am 27. Januar 1945, vor 80 Jahren, wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Dieses Datum steht wie kein zweites für die unvorstellbaren Menschheitsverbrechen des nationalsozialistischen Terrorregimes. Millionen Menschen wurden während der nationalsozialistischen Herrschaft systematisch verfolgt, entrechtet, gequält und ermordet. Allein in Auschwitz fanden über eine Million Menschen den Tod – darunter Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Oppositionelle, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle sowie viele weitere, die von den Nationalsozialisten als „lebensunwert“ deklariert wurden.
Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt Günther Krug, Vorsitzender der SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf: „Die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus ist eine bleibende Verpflichtung für uns. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, der Opfer zu gedenken. Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit dürfen niemals wieder einen Platz in unserer Gesellschaft haben. Gerade in Zeiten, in denen rechte und rechtsextreme Kräfte wieder versuchen, Geschichtsrevisionismus und Hass zu verbreiten, stehen wir entschlossen für Demokratie und Menschenrechte ein. Gedenken bedeutet für uns nicht nur Erinnern, sondern auch Handeln gegen Hass, gegen Hetze und für eine offene und solidarische Gesellschaft.“
Auch in Marzahn-Hellersdorf bleibt die Auseinandersetzung mit der Geschichte und die Förderung einer lebendigen Erinnerungskultur zentral. Die SPD-Fraktion setzt sich daher weiterhin für Bildungsarbeit, Gedenkprojekte und den Schutz von Gedenkorten ein. Das Erinnern darf nicht verblassen – es ist eine Mahnung und Verpflichtung zugleich.
Die SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf wird sich aktiv an den verschiedenen Gedenkveranstaltungen im Bezirk beteiligen.