![]() Trotzdem – oder gerade deshalb – möchte ich Euch danken. Ihr habt im Winter Plakate vorbereitet und aufgehängt, Infostände betreut, seid von Tür zu Tür gegangen und habt Gespräche geführt, oft auch gegen viel Gegenwind. Ihr habt gezeigt: Wir stehen für eine Politik, die die Menschen unterstützt, statt nur Protest zu schüren. Wir stehen für soziale Gerechtigkeit, für sichere Arbeit, für gute Bildung und ein lebenswertes Marzahn-Hellersdorf – und wir werden dafür weiterkämpfen. Aber eins ist auch klar: Das allein reicht nicht. Wenn wir Vertrauen zurückgewinnen wollen, müssen wir mehr tun, als nur im Wahlkampf sichtbar zu sein. Wir müssen dauerhaft präsent sein, ansprechbar, aktiv in den Kiezen. Denn Politik darf sich nicht nur vor Wahlen bei den Menschen melden – sie muss im Alltag spürbar sein. Wir müssen uns deshalb stärker um den direkten Austausch mit den Menschen kümmern. Das bedeutet, nicht nur mit Infoständen oder Flyern präsent zu sein, sondern wirklich ins Gespräch zu kommen – durch regelmäßige Bürgersprechstunden, Kiezspaziergänge und offene Gesprächsrunden. Die Menschen müssen wissen: Die SPD ist da, sie hört zu, sie kümmert sich. Viele fühlen sich von der Politik nicht mehr vertreten, weil sie den Eindruck haben, dass über ihre Probleme geredet wird, aber nicht mit ihnen. Genau das müssen wir ändern. Unser Bezirk steht vor großen Herausforderungen: steigende Mieten, überbelegte Schulen und Kitas, überlastete Gesundheitsversorgung. Die AfD hat mit Ängsten gespielt, bietet aber keine Lösungen. Die müssen wir aufzeigen – und zwar so, dass sie verständlich und konkret sind. Auch unsere Kommunikation muss direkter werden. Viele Menschen informieren sich nicht mehr über klassische Medien, sondern über Social Media, Messenger-Dienste oder das persönliche Gespräch. Wir müssen neue Wege finden, um mit ihnen in Kontakt zu treten, uns auf Augenhöhe zu erklären und sie einzubeziehen. Gleichzeitig brauchen wir als SPD im Bezirk mehr gemeinsames Engagement, mehr Austausch untereinander, mehr Aktionen, die zeigen: Wir sind eine lebendige, kämpferische Kraft, die für diesen Bezirk arbeitet. Dieses Wahlergebnis war ein harter Schlag. Aber wir lassen uns nicht entmutigen. Denn eines hat dieser Wahlkampf auch gezeigt: Es gibt viele Menschen, die nach einer echten Alternative suchen – und wir können diese Alternative anbieten. Indem wir nicht nur reden, sondern handeln. Lasst uns also dranbleiben – mit Energie, mit Herz, mit Kampfgeist. Nicht nur für die nächste Wahl, sondern für die Zukunft unseres Bezirks. Danke für Euren Einsatz, und lasst uns gemeinsam weitermachen! |