ASF

Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen

Kitas – SPD Marzahn-Hellersdorf fordert Notdienst

Angesichts der aktuellen Streiks der ErzieherInnen in den Berliner Kitas, organisiert von der Gewerkschaft Verdi, erreichen die SPD Marzahn-Hellersdorf viele Anfragen und Wünsche von Eltern. Viele weisen darauf hin, dass sie neben den Streiktagen durch Kitaschließungen wegen Fortbildungen und Teambildungsseminaren zusätzlich belastet werden.

Als Sozialdemokraten verteidigen wir immer das Streikrecht.

„Wir stehen voll und ganz hinter den ErzieherInnen und ihren berechtigten Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und einer fairen Bezahlung“, sagte der Co-Vorsitzende der SPD im Bezirk und Bezirksstadtrat Gordon Lemm. „Die wertvolle Arbeit, die sie jeden Tag leisten, verdient unsere volle Unterstützung und Anerkennung.“

Gleichzeitig erkennen wir die Herausforderungen, denen sich die Eltern durch kurzfristige Schließungen der Kitas gegenübersehen. Wir appellieren an die Kita-Träger, für alle Schließtage, die in unmittelbarer Nähe zu Streiktagen liegen, Notbetreuungen anzubieten.

Es ist wichtig, dass wir gemeinsam nach Lösungen suchen, die sowohl die berechtigten Anliegen der ErzieherInnen unterstützen als auch die Bedürfnisse der Eltern berücksichtigen.

Denkbar erscheint, dass benachbarte Kitas kooperieren, um Notdienste sicherzustellen.

Die SPD-Marzahn-Hellersdorf wird sich weiterhin aktiv für die Belange von Eltern, ErzieherInnen und den Kindern einsetzen und hofft, dass eine schnelle und faire Lösung im Sinne aller Beteiligten gefunden wird.

2024-06-19T17:50:19+02:0019.06.2024|

Keine Frauen in Kaulsdorf – Zeit für Veränderung!

Es gibt zu wenig Straßen, die Frauennamen tragen – keine in Kaulsdorf, zu wenig in ganz Marzahn-Hellersdorf

Jan Lehmann: „Straßennamen sind in unserem Alltag omnipräsent. Deshalb müssen mehr Straßen und Plätze nach Frauen benannt werden. Andernfalls geht die Ungleichheit auch hier weiter. Da müssen wir ran!“

Anlässlich des Frauentages hat der Abgeordnete für Kaulsdorf und Hellersdorf sieben Tage lang online Frauen vorgestellt, nach denen in Marzahn-Hellersdorf Straßen oder Plätze benannt sind.

Frauen als Namenspaten von Straßen und Plätzen sind im Stadtbild von ganz Berlin unterrepräsentiert, ganz besonders im Ortsteil Kaulsdorf. Hier heißt keine einzige Straße und kein Platz nach einer Frau. 32 Männer wurden dagegen in Kaulsdorf so verewigt und drei Straßennamen tragen immerhin generische Frauenvornamen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Wohngebiete Kaulsdorf-Nord I und II offiziell nicht Teil des Ortsteils Kaulsdorf sind, sondern zu Hellersdorf gehören. Dort befinden sich einige wenige nach Frauen benannte Straßen.

Noch am höchsten ist der Anteil in Hellersdorf – dort sind etwa 11 % der Straßen nach historischen Frauen benannt. In Mahlsdorf dagegen sind es unter 2 %, 4 von 251 Straßen und Plätzen.

Ortsteil

Gesamtzahl Straßen und Plätze nach Wikipedia

Nach historischen Frauen benannt

Anteil

Kaulsdorf

182

0

0,0 %

Marzahn

190

10

5,3 %

Hellersdorf

141

15

10,6 %

Biesdorf

223

5

2,2 %

Mahlsdorf

251

4

1,6 %

Lehmann: „Es gibt in Berlin kaum Uneinigkeit darüber, dass in Zukunft mehr Straßen nach Frauen benannt werden sollten. Doch über das Wie wird viel gestritten. Denn während es einfach ist, neue Straßen nach Frauen zu benennen, sind Straßenumbenennungen deutlich unpopulärer.

Trotzdem sollten wir darüber reden – gemeinsam mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern. Vielleicht würden sich einige Anwohnende über einen einzigartigen und bedeutsamen Namen freuen. Denkbar für die Umbenennung wären Straßen ohne Bedeutung oder die es mehrmals in Berlin gibt. Andere Kandidaten für Umbenennungen sind Straßen und Plätze, die nach Menschen mit antisemitischen Überzeugungen benannt sind (hier zu finden). Wenn von an Anfang an die Bürger:innen einbezogen und anfallende Bedenken zerstreut werden, können wir auch durch Umbenennungen mehr Sichtbarkeit für Frauen im Alltag schaffen

2024-03-11T16:16:08+01:0008.03.2024|

Frauen*-Vernetzungsauftakt mit Gaby Bischoff, MdEP

Der erste Frühstückstisch der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) Marzahn-Hellersdorf am Samstag, 26. August 2023 war gut besucht. Berlins Europaabgeordnete Gaby Bischoff wurde zusammen mit Vertreterinnen bezirklicher Träger von der Co-Kreisvorsitzenden der SPD Marion Hoffmann, den ASF-Co-Vorsitzenden Luise Harder und Nicole Bienge sowie weiteren aktiven SPD-Frauen begrüßt. Welche Themen aus Sicht bezirklicher Akteure*innen durch die EU am drängendsten zu regeln sind, wurde intensiv diskutiert. So wurden sowohl die Arbeitsbedingungen und Rechte Eingewanderter besprochen als auch die Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen sowie die unterschiedlichen Bildungsausgaben der Mitgliedsstaaten.

Die Vernetzungsfrühstücke der ASF werden fortgesetzt. An einer Einladung Interessierte, können sich gern jederzeit per E-Mail mit dem Stichwort Frauen*-Vernetzung an das Kreisbüro (kreis.marzahn-hellersdorf[at]spd.de) wenden.

2023-08-31T11:45:44+02:0030.08.2023|

Der Mensch muss im Mittelpunkt gesundheitlicher Entscheidungen stehen! SPD-Fraktion möchte Gesundheitsversorgung im Bezirk stärken!

Seit 1954 stellt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedes Jahr am 7. April mit dem Weltgesundheitstag ein bedeutsames Problem im Bereich der Gesundheit in den Fokus der Öffentlichkeit. „Gesundheit für alle“ lautet das Thema des Weltgesundheitstages am 7. April 2023, an dem die WHO unter dem Motto „75 years of improving public health“ auch ihren 75. Geburtstag begeht. Die SPD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf nimmt den Weltgesundheitstag und das Jubiläum der WHO zum Anlass, sich für einen gleichberechtigten Zugang zur Gesundheitsversorgung bei uns im Bezirk einzusetzen. Darüber hinaus regen wir an, den Begriff „Gesundheit“ ganzheitlicher zu betrachten und uns mehr darauf fokussieren, den Erfolg von Gesundheitspolitik am Wohlbefinden der Menschen zu messen und weniger an den Profiten.

Dr. Luise Lehmann, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, erklärt: „Wie wertvoll und wichtig Gesundheit für eine Gesellschaft ist, wird uns erst in den letzten Jahren langsam klar. Gesundheit ist kein individuelles Thema, sondern ein gesellschaftliches und damit ein politisches. Auf kommunaler Ebene finden hier keine riesigen, bahnbrechenden Prozesse statt. Aber auch wir vor Ort können und müssen uns immer wieder dafür starkmachen, dass alle Bürger:innen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsleistungen erhalten und für sie gleichzeitig die Möglichkeiten schaffen, informiert und selbstbestimmt für ihre eigene Gesundheit zu sorgen – Stichwort Prävention. Hier sind konkret Bildungs- und Bewegungsangebote gemeint und da kann der Bezirk durchaus ansetzen. Dieses ist in den letzten Jahren bereits geschehen und muss nun weiter forciert werden.“

Gesundheitsstadträtin Nicole Bienge (SPD) ergänzt dazu: „Zu einem gleichberechtigten Zugang zu Medizin gehört vor allem auch eine ausreichende ärztliche Versorgung. Die mangelnde ärztliche Versorgung ist eines der drängendsten Themen bei uns im Bezirk. Dazu sind wir unterstützend und partnerschaftlich tätig, gehen den Ursachen für das noch geringe Interesse nach Übernahme von Arztsitzen im Bezirk auf den Grund und erarbeiten zusammen mit Kassenärztlicher Vereinigung Berlin und vielen einzelnen Akteuren Lösungsansätze. Darüber hinaus werden wir die Bedingungen für eine verbesserte gesundheitliche Selbstfürsorge im Bezirk verbessern, beispielsweise durch die Weiterentwicklung des Bewegungsatlas und eine bezirkliche Ernährungsstrategie.

 

Nicole Bienge                                             Dr. Luise Lehmann

2023-04-11T17:33:18+02:0006.04.2023|

Spendenaktion ist vorbei. DANKE

Die Solidaritätsspendenaktion für Frauen im Erdbebengebiet an der türkisch-syrischen Grenze des Landesverbands der SPD Berlin ist vorbei. Alle Spenden sind im Kurt-Schumacher-Haus und werden weitergeleitet. Danke an die Spender:innen.

2023-03-13T13:41:02+01:0004.03.2023|
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