„Es muss eine der größten Prioritäten des Bezirksamtes sein, die Verkehrssicherheit auf den Straßen und besonders vor Schulen und Kitas unverzüglich zu verbessern. Besonders die Kastanienallee wird häufig von Autofahrerinnen und Autofahrern als Umfahrung der Hellen Mitte verwendet. Da sich hier eine Grundschule, ein Kindergarten, das Kinderforschungszentrum „Helleum“ sowie ein Stadtteilzentrum befinden, wurde auf unsere Initiative hin in der BVV im November 2020 beschlossen, eine Verkehrsberuhigung für die Straße zu prüfen (DS 2175/VIII)“, so Eike Arnold, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Wirtschaft sowie verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Im Zuge einer Kleinen Anfrage (KA-289/IX) erkundigte sich Arnold zum aktuellen Stand der Prüfung zur Verkehrsberuhigung in der Kastanienallee. Dabei informierte das Bezirksamt darüber, dass weiterhin untersucht werde, welche Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung bestehen. „Das Amt prüft eine Einbahnstraßenregelung oder eine versetzte Straßenführung“, so der Mobilitätsausschuss-Vorsitzende. Darüber hinaus gab das zuständige Straßen- und Grünflächenamt an, dass der Beschluss des bezirklichen Beratungsgremiums „FahrRat“ bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden soll. „Darauf werden wir achten, denn das ist in der Vergangenheit nur ungenügend geschehen“, so Arnold.
Das Bezirksamt müsse aus Sicht der SPD seiner Verantwortung gerecht werden und die Verkehrssicherheit effektiv in der Kastanienallee in den Blick nehmen. „Die Vorschläge der BVV und des ‚FahrRats‘ Marzahn-Hellersdorf liegen auf dem Tisch. Die Prüfungen müssen nun abgeschlossen und wirksame Maßnahmen ergriffen werden. Bis dahin fordern wir das Bezirksamt auf, auch kurzfristige und temporäre Maßnahmen zu ergreifen. Die Nutzerinnen und Nutzer der dortigen Einrichtungen haben wie die Anwohnerinnen und Anwohner das Recht auf einen sicheren Straßenverkehr“, so Arnold abschließend.