Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

die aktuellen Hitzewellen machen uns allen zu schaffen – doch besonders für ältere Menschen, Familien mit kleinen Kindern, Alleinlebende, Menschen mit Vorerkrankungen sowie wohnungs- und obdachlose Menschen sind die hohen Temperaturen eine große gesundheitliche Belastung. Gerade diese besonders verletzlichen Gruppen brauchen jetzt unsere besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung.

Als Kreisvorsitzender und SPD-Bezirksstadtrat für Gesundheit möchte ich Sie deshalb über die Maßnahmen informieren, die ich in Marzahn-Hellersdorf auf den Weg gebracht habe, um den Hitzeschutz zu verbessern.

Das 24-Stunden-Hitzeschutztelefon

Der DRK-Kreisverband Berlin-Nordost e.V. betreibt ab sofort bis September 2025 ein rund um die Uhr erreichbares Hitzeschutztelefon (030 8093319-14). Hier bekommen Sie Tipps zum richtigen Verhalten bei Hitze, erste Hilfe bei Beschwerden wie Schwindel oder Kreislaufproblemen und Informationen zu kühlen Orten und weiteren Hilfsangeboten. Das Angebot ist kostenlos, vertraulich und richtet sich besonders an diejenigen, die besonders gefährdet sind. Ich werde dazu als Bezirksstadtrat alle Wohnungsunternehmen anschreiben mit der Bitte, diese Informationen in Ihre Hausflure zu hängen.

Kühle Orte im Bezirk

 Wer Abkühlung sucht, findet in Marzahn-Hellersdorf einige schöne Schattenplätze:

  • Wuhlepark und Wuhletal mit ihren schattigen Wegen und Wasserflächen
  • Ahrensfelder Berge, die durch ihre Lage und den Wind angenehm kühlen
  • Schlosspark Biesdorf mit viel Grün und Schatten
  • Bürgerpark Marzahn, ideal für eine Pause im Schatten

Diese Orte sind kleine Oasen, die helfen, die Hitze besser zu ertragen.

Gezielte Hilfe für wohnungs- und obdachlose Menschen

Wohnungslose sind bei Hitze besonders gefährdet. Deshalb sind Einsatzteams des Bezirksamts und des DRK werktags von 12 bis 18 Uhr an bekannten Treffpunkten unterwegs, verteilen Wasser, geben Infos und weisen auf Schattenplätze hin. An den Wochenenden sind sie auch auf dem Helene-Weigel-Platz präsent.

Achtet Sie auf sich und auf Ihre Nachbarinnen und Nachbarn! Trinken Sie ausreichend, auch wenn Sie keinen Durst spüren. Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen und direkte Sonne, besonders in der Mittagszeit. Lüften Sie Ihre Wohnungen am besten morgens und abends, wenn es kühler ist. Und wenn Sie Anzeichen von Überhitzung bei Ihnen oder anderen bemerken – wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Übelkeit – zögern Sie nicht, Hilfe zu holen.

Auch die SPD MaHe hilft – kostenfreies Trinkwasser steht für Sie im Kreisbüro bereit

Wenn das Kreisbüro in den Sommermonaten geöffnet ist, steht Ihnen bis Mitte September kostenloses Trinkwasser zur Verfügung. Unser Kreisbüro ist in der Marzahner Promenade 37.

Hitze ist eine Herausforderung, die uns alle betrifft. Mit den Angeboten im Bezirk aber auch mit dem Angebot der SPD MaHe wollen wir niemanden allein lassen – aber wir wissen auch: Es braucht noch viel mehr, um wirklich gut geschützt zu sein. Das ist eine Aufgabe für uns alle.

Herzliche Grüße

Gordon Lemm, Kreisvorsitzender der SPD MaHe und SPD Bezirksstadtrat für Gesundheit und Familie

PS: Auch Vögel und unsere Bäume in Bezirk leiden unter der Hitze. Hier erfahren Sie, wie Sie helfen können:

Für Vögel: https://berlin.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/haus-und-garten/vogelfuetterung/28063.html

Für Bäume: https://www.bund-berlin.de/mitmachen/aktion-baeume-giessen/

 Quelle Foto: Ben Schneider, Gordon Lemm