Auf der Kreisdelegiertenversammlung Anfang September haben wir über vieles gebrainstormt, also Ideen gesammelt. Am Ende wurde der unten stehende Antrag verabschiedet.

Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger informieren. Dafür brauchen wir unsere klare Sprache und keine, die nur so tut, als wäre sie up to date und kompetent.

Wir hatten den Lockdown und Shutdown. Aber nicht in Deutschland, nirgendwo galt eine Ausgangssperre. Die galt in anderen Ländern. Dennoch lesen wir überall vom Lockdown.

Homeschooling für die Schule zu Hause, Homeoffice für das Arbeiten von zu Hause.

Wichtig war auch #flattenthecurve, um die Kurve abzuflachen. Gesucht wurde der Superspreader, der Superverteiler war nicht interessant genug.

Wir sollten Social Distancing betreiben. Eben nicht! Wir sollten ja gerade Oma anrufen, damit sie nicht vereinsamt. Wichtig wäre physical Distancing, also Abstandhalten. Besser, wir würden unsere Sprache nutzen, dann gäbe es auch keine Irrungen und Wirrungen.

Als dann wieder losging, musste es schon der Restart sein. Ein Neustart schien nicht geboten.

Dann sahen wir auf den Straßen Pop-Up Lanes für provisorische Radwege. Andere forderte gleich protected bike lanes, denn es sollten besonders gesicherte Radweg sein. Da meldet sich in onboardRadwegFraktion: Diese fährt lieber auf dem Bürgersteig.

Wir alle erinnern uns an den furchtbaren Unfall in der Invalidenstraße. Als Reaktion darauf wurden nun LeitBoys hingestellt, denn Leit-Planken waren unzureichend.

Auch bei der Deutschen Bahn heißt es ja „Willkommen an Board“ – Reiseauskünfte beim Service Point.“ Das ist alles Bullshit! Die Großeltern sprachen früher gepflegt von Bockmist.

Die Engländer nutzen die Worte Handy und Homeoffice und viele weitere in einem anderen Zusammenhang. Wollen wir englischer sein als die Engländer? Really? Echt jetzt?

Hoffentlich gibt dieser Text hier keinen Shitstorm, auch keine Empörungswelle. Letztendlich stimmten wir mehrheitlich für den Antrag (siehe Link)