BVV

Europa ist die Antwort – Bedeutung Europas für die lokale Entwicklung in der Öffentlichkeit stärker hervorheben

Ein Antrag, die Bedeutung Europas für die Entwicklung von Marzahn-Hellersdorf in der Öffentlichkeit stärker hervorzuheben, war die Priorität der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung am 21. März 2024.

Günther Krug, Fraktionsvorsitzender der SPD, betont die Bedeutung Europas und erklärt: „In einer Zeit, in der europäische Werte und Zusammenarbeit insbesondere von Nationalisten und Faschisten angegriffen werden, ist es wichtig, dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen und die Bedeutung Europas für unsere lokale Entwicklung vor Ort erlebbar machen. Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und eine verstärkte Informationsarbeit über europäische Themen können wir das Engagement für die Vorteile Europas stärken. Ziel ist es die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger für Europa zu vergrößern. Gerade im Vorfeld der Europawahlen im Juni dieses Jahres ist es wichtig, die Rolle Europas hervorzuheben. Unsere Zukunft liegt in einem starken und geeinten Europa, und es liegt an uns allen, dieses Fundament zu pflegen und weiterzuentwickeln.“

Unter der Federführung des Bezirksamtes sollten im zeitlichen Umfeld des Europatags am 9. Mai 2024 sowie im Vorfeld der anstehenden Europawahl am 9. Juni vielfältige Veranstaltungen, Podien und Diskussionsformate geplant werden.

Insbesondere soll die Europadiskussion verstärkt auch in Schulen integriert werden, um jungen Menschen ein weitgehendes Verständnis für die europäische Zusammenarbeit zu vermitteln und sie zu ermutigen, sich für Europa einzusetzen.

Der entsprechende Antrag wurde in der Bezirksverordnetenversammlung mit großer Mehrheit beschlossen.

2024-03-27T16:55:28+01:0027.03.2024|

BVV-Fraktion: Verkehrssicherheit in der Kastanienallee schnellstens verbessern

„Es muss eine der größten Prioritäten des Bezirksamtes sein, die Verkehrssicherheit auf den Straßen und besonders vor Schulen und Kitas unverzüglich zu verbessern. Besonders die Kastanienallee wird häufig von Autofahrerinnen und Autofahrern als Umfahrung der Hellen Mitte verwendet. Da sich hier eine Grundschule, ein Kindergarten, das Kinderforschungszentrum „Helleum“ sowie ein Stadtteilzentrum befinden, wurde auf unsere Initiative hin in der BVV im November 2020 beschlossen, eine Verkehrsberuhigung für die Straße zu prüfen (DS 2175/VIII)“, so Eike Arnold, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Wirtschaft sowie verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Im Zuge einer Kleinen Anfrage (KA-289/IX) erkundigte sich Arnold zum aktuellen Stand der Prüfung zur Verkehrsberuhigung in der Kastanienallee. Dabei informierte das Bezirksamt darüber, dass weiterhin untersucht werde, welche Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung bestehen. „Das Amt prüft eine Einbahnstraßenregelung oder eine versetzte Straßenführung“, so der Mobilitätsausschuss-Vorsitzende. Darüber hinaus gab das zuständige Straßen- und Grünflächenamt an, dass der Beschluss des bezirklichen Beratungsgremiums „FahrRat“ bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden soll. „Darauf werden wir achten, denn das ist in der Vergangenheit nur ungenügend geschehen“, so Arnold.

Das Bezirksamt müsse aus Sicht der SPD seiner Verantwortung gerecht werden und die Verkehrssicherheit effektiv in der Kastanienallee in den Blick nehmen. „Die Vorschläge der BVV und des ‚FahrRats‘ Marzahn-Hellersdorf liegen auf dem Tisch. Die Prüfungen müssen nun abgeschlossen und wirksame Maßnahmen ergriffen werden. Bis dahin fordern wir das Bezirksamt auf, auch kurzfristige und temporäre Maßnahmen zu ergreifen. Die Nutzerinnen und Nutzer der dortigen Einrichtungen haben wie die Anwohnerinnen und Anwohner das Recht auf einen sicheren Straßenverkehr“, so Arnold abschließend.

2023-09-01T15:27:46+02:0027.07.2023|

R2G schließt Vereinbarung für inhaltliche Zusammenarbeit in der BVV Marzahn-Hellersdorf

Den beteiligten Parteien war es von Beginn der Gespräche über eine Zählgemeinschaft wichtig, die gemeinsame Zusammenarbeit auf ein solides inhaltliches Fundament zu fußen. Dabei ist sowohl SPD, DIE LINKE, als auch Bündnis 90/Die Grünen bewusst, welche Herausforderungen vor uns liegen, die es jetzt zu gestalten gilt.

Ob es der Kampf gegen die Klimakrise, die Verkehrswende, der Bau eines Freibades oder die Sicherung von sozialen Einrichtungen, wie Jugendclubs und Familienzentren ist. Es gibt viel zu tun. Dafür übernehmen wir Verantwortung und ziehen an einem Strang, um den Bezirk voranzubringen.

Schon in der vergangenen Wahlperiode hat sich gezeigt, dass bei vielen Inhalten zusammengearbeitet werden konnte. Auch, wenn jede Partei einen anderen Fokus gesetzt hat, so konnte doch pragmatisch an einer Lösung gearbeitet werden. Das hat uns darin bestärkt, die uns wichtigen Projekte in diesem Bündnis zusammen anzugehen.

 

Dazu Iris Spranger, MdA, Kreisvorsitzende SPD Marzahn-Hellersdorf:

Die Zusammenarbeit mit der Partei DIE LINKE, Bündnis 90/ Die Grünen und der SPD bedeutet für unseren Bezirk eine solide Grundlage, um die inhaltlichen Themen unserer Vereinbarung in der kommenden Wahlperiode breit aufgestellt zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirkes umzusetzen. Sehr wichtig ist uns hierbei der Bau des Kombibades, die Aufnahme der Seilbahn in den ÖPNV sowie die Entwicklung rund um die Gärten der Welt zu einem Freizeitcampus, um nur einige zu nennen. Wir werden unsere gemeinsamen Schnittpunkte in vertrauensvoller Zusammenarbeit realisieren und unseren Bezirk ökologisch und sozial weiterentwickeln.“

Dazu Kristian Ronneburg, MdA, Kreisvorsitzender DIE LINKE Marzahn-Hellersdorf:

Unser Bezirk braucht auf vielen Gebieten einen Aufbruch. Die Herausforderungen, um die Lebenssituation vieler Menschen in Marzahn-Hellersdorf zu verbessern, sind groß. Als LINKE werden wir die soziale Frage immer wieder auf die Tagesordnung setzen und mit unseren Partnerinnen für wirksame Projekte und Konzepte gegen Armut kämpfen. Weiterhin werden wir den begonnenen Weg in Sachen Liegenschaftspolitik fortsetzen. Öffentlicher Grund und Boden soll auch öffentlich bleiben. Eine Privatisierung ist ausgeschlossen. Im Gegenteil: der Bezirk soll gegenüber dem Senat Bedarfe für den Ankauf von Grundstücken und Gebäuden darstellen, damit wir auch in Zukunft genug eigene Grundstücke zum Bau von Schulen und Kindergärten haben und öffentliche Dienstleistungen wie Bürgerämter und Bibliotheken auch wieder in öffentlichen Gebäuden unterbringen können.

Die gemeinsame Vereinbarung mit SPD und Bündnisgrünen trägt an vielen Stellen unsere LINKE Handschrift. Wir haben Themen und Projekte benannt, an denen wir kollegial in den nächsten fünf Jahren arbeiten werden. Wir werden auch auf alle anderen demokratischen Parteien im Bezirk zugehen und mit ihnen um gute Lösungen streiten.

Dazu Julia Scharf & Pascal Grothe, Sprecher*innen des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen:

Seit dem Wahltag waren wir aktiv und haben viele Gespräche mit allen demokratischen Parteien geführt. Dabei haben wir die Inhalte nach vorn gestellt und geschaut, mit welchen Partnerinnen wir die meisten unserer Forderungen umsetzen können. Letztlich konnten wir zahlreiche Punkte aus unserem Wahlprogramm in einer inhaltlichen Kooperationsvereinbarung mit SPD und der Partei Die LINKE verhandeln. Dabei ist uns der Klimaschutz ein herausragendes Anliegen. Wir haben den Klimarat festgeschrieben, damit wichtige Akteur*innen mitreden können, die notwendigen Maßnahmen ausgeglichen sind und von einer breiten Mehrheit akzeptiert werden. Auch soll der Sanierungsfahrplan für bezirkliche Gebäude konsequent umgesetzt und das kommunale Klimaschutzkonzept fortgeschrieben werden. Angestrebt werden außerdem eine positive Baumbilanz und das beschleunigte Bepflanzen von leeren Baumscheiben. Die Umsetzung des Aktionsplans gegen Queerfeindlichkeit (ehemals Homo- und Transfeindlichkeit) werden wir in der BVV streng überwachen und freuen uns sehr, dass unsere Vision eines Regenbogenzentrums für Marzahn-Hellersdorf, welches bis 2023 eröffnet werden soll, auf Unterstützung unserer Partnerinnen traf. Auch eine erhöhte Verkehrssicherheit für Radfahrende sowie das Einrichten der Familienzentren zu Schwerpunktorten für Alleinerziehende konnten wir einvernehmlich verhandeln.

2021-11-15T14:29:14+01:0015.11.2021|

Breites fortschrittliches Bezirksbündnis wird Marzahn-Hellersdorf in eine sozial gerechte und ökologisch verantwortungsvolle Zukunft führen

Die Parteien SPD, DIE LINKE, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und die Partei Mensch-Umwelt-Tierschutz haben sich auf ein gemeinsames Bündnis für die Zusammenarbeit in den nächsten fünf Jahren geeinigt. Sie formen ein breites fortschrittliches Bündnis, in welchem sich die vielfältigen Wünsche der Wählerinnen und Wähler, für eine offene Gesellschaft, eine transparente Politik, die nah am Menschen agiert und alle im Blick hat, abbilden. (mehr …)

2021-11-02T12:48:08+01:0002.11.2021|

Infrastruktur entwickeln – Innenstadtbezirke vs. Außenbezirke?

Marzahn-Hellersdorf ist neben Treptow-Köpenick, Lichtenberg oder auch Spandau ein sogenannter Außenbezirk. Durch seine Vielfältigkeit von Großsiedlung, Siedlungsgebiet und ausgedehnten Parkanlagen vermittelt unser Bezirk den Eindruck von Großstadt und ländlicher Idylle.

Leider hat die Politik der letzten Jahre sich aber vorwiegend auf die Innenstadtbezirke konzentriert. Dabei wohnen etwa 70 Prozent der Berliner:innen in den Wohnvierteln außerhalb des S-Bahn-Ringes. Wir werden uns weiterhin für die Erweiterung des öffentlichen Personennahverkehrs, den Ausbau des
U-Bahnnetzes und die Taktverdichtungen in den Berliner Außenbezirken stark machen, um unseren Pendlerinnen und Pendlern die schnellen Verbindungen in die Innenstadt zu ermöglichen.

Wir lehnen eine City-Maut und ein PKW-Verbot in der Innenstadt ab. Stattdessen brauchen wir dringend mehr Ladesäulen für E-Autos und daher auch genügend PKW-Stellplätze. Mit Verboten allein lässt sich der Klimawandel nicht stoppen, an der Mobilitätswende müssen alle beteiligt werden.

Liane Ollech ist unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende in der BVV Marzahn-Hellersdorf und kandidiert wieder als Bezirksverordnete auf dem Listenplatz 2.

2021-08-17T11:49:46+02:0017.08.2021|
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